Ereilt "Star Trek" nun das gleiche Schicksal wie "Star Wars"? Die Geschichten aus einer weit, weit entfernten Galaxie wurden 2012 an Disney verkauft. Seither wird das Franchise ausgequetscht, was das Zeug hält. Neben der Trilogie der Skywalker-Saga (Episode VII bis IX) gab es bislang zwei Ableger, zwei weitere Trilogien sind in Planung, dazu zahlreiche Serien wie "The Mandalorian", die im November zum hauseigenen Streaming-Dienst Disney+ kommen soll. Der einstige Mythos "Star Wars" ist dahin. "Star Trek" bewegt sich ebenfalls immer mehr in diese Richtung. Die treibende Kraft dahinter: Sender CBS und ein gewisser Alex Kurtzman.

"Star Trek" – ganz oder gar nicht

Deadline gegenüber bestätigte der Produzent, Autor und Regisseur, dass die Serie "Star Trek: Discovery" nur der Anfang war. "Star Trek: Picard" startet Ende des Jahres. Außerdem soll "Discovery"-Star Michelle Yeoh mit ihrer Figur Captain Philippa Georgiou eine eigene Serie bekommen. Die Animationsserie "Star Trek: Lower Decks" ist eher an Erwachsene gerichtet und soll 2021 oder 2022 erscheinen, während eine weitere Animationsserie für Kinder geplant ist. Die Filmdatenbank imdb.com führt zudem die Serie "Starfleet Academy" sowie den Film "Star Trek: USS PAN"; ganz zu schweigen vom vierten Kinofilm, der der Reihe um J.J. Abrams' Filme von 2009, 2013 und 2016 (Regie Justin Lin) folgen soll. Produzent dieses Projekts: Alex Kurtzman.

Kurtzman ist bislang als Serienschöpfer von "Sleepy Hollow" oder "Fringe – Grenzfälle des FBI" in Erscheinung getreten. Als Regisseur von "Die Mumie" (2017) mit Tom Cruise setzte er allerdings seinen ersten großen Hollywood-Blockbuster in den Sand.

Das nächste "Star Trek"-Projekt, das erscheinen wird, ist die Serie "Picard" mit Sir Patrick Stewart in der Hauptrolle, die hierzulande bei Amazon Prime Video zu sehen sein wird. Den ersten Teaser dazu seht ihr hier: