Clayne Crawford hat sein Schweigen gebrochen. Der Schauspieler, der nach dem Ende der zweiten Staffel von "Lethal Weapon" wegen seines ungebührlichen Verhaltens gefeuert wurde, hielt nach seiner Entlassung erstmal den Ball flach, auf Instagram gab es erstmal versöhnliche Töne.

In einem Interview mit "Drinkin' Bros. podcast" hat der 40-Jährige nun ausführlich auf die Vorwürfe, die ihn die Rolle des Martin Riggs kosteten, reagiert - und scharf gegen die Exkollegen geschossen.

Ein Vorwurf war, dass Crawford beim Dreh einer Episode den Regieassistent im derben Tonfall angeschrien haben soll, weil am Set Unruhe herrschte. Von dem Vorfall existiert sogar eine Tonaufnahme. "Ich wusste, dass sie das auf Tape haben", sagte Crawford jetzt. "Immer wenn es ein Problem mit Damon Wayans gab, haben sie mich damit erpresst". Nach dem Eklat musste Crawford die Hälfte seines Gehalts an den Regiesseur abgeben, der nach dem Streit das Handtuch warf. "Ich musste sechs Wochen in jeder Mittagspause zu einem Aggressionsbewältigungstraining. Ich wurde jeden Tag von einem Security-Mitarbeiter zum Set und nach Hause begleitet. Es war demütigend".

Clayne Crawford: "Eine verdammte Lüge"

Über den weiteren Vorwurf, am selben Tag ein Kind in einem nahen Pool angeschriehen zu haben, sagt Crawford nur: "Das ist eine eklatante, verdammte Lüge". Dass er den Assistent anbrüllte gibt er aber zu: "Klar schreihe ich den Typ an, der für Ruhe am Set verantwortlich ist".

Auch über den Streit mit Co-Star Damon Wayans sprach Crawford. Peter Roth, der Studioboss von Fox Television, habe ihm nahegelegt, sich öffentlich für den Zwist zu entschuldigen. Doch dass sah Crawford nicht ein, er wollte die Probleme nicht vor aller Augen behandeln.

Dies war laut Crawford der letzte direkte Kontakt mit den Vorgesetzten, von seiner Entlassung habe er nur in den sozialen Medien erfahren.