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In aller Freundschaft: Drama um Dr. Steins Tochter

Jule Marleen Schuck, Bernhard Bettermann, IaF
In aller Freundschaft: Dr. Martin Steins (Bernhard Bettermann) schwangere Tochter Marie (Jule Marleen Schuck, li.) ist zusammengebrochen. MDR/Saxonia Media/Rudolf Wernicke

Freude und Leid liegen für Dr. Stein heute bei "In aller Freundschaft" dicht beieinander. Für die Verwaltungschefin gibt es eine unangenehme Überraschung. Ein Arzt reicht die Kündigung ein.

In der "In aller Freundschaft"-Episode "Riss in der Welt" wird es für Dr. Stein (Bernhard Bettermann) sehr persönlich. Seine Tochter kommt überraschend zu Besuch – schwanger! Der werdende Opa ist mehr besorgt als erfreut, denn Marie (Jule Marleen Schuck) leidet unter dem Moyamoya-Syndrom, einer Krankheit der Hirngefässe, die zu einer langsam fortschreitenden Verengung oder einem Verschluss der Halsschlagader und ihrer Hauptabgänge führt.

Tatsächlich muss Marie nach einem Zusammenbruch in die Sachsenklinik eingeliefert und wegen einer Gehirnblutung operiert werden, dabei gibt es ernsthafte Komplikationen … Während Stein Angst um Maries Leben hat, fasst sein Kollege Dr. Rolf Kaminski (Udo Schenk) einen weitreichenden Entschluss.

IaF-Arzt wird von Patienten inspiriert

Neben Marie dreht sich die Folge auch um den Patienten Fridjof Olsen (Johannes Scheidweiler). Der angehende Verkäufer leidet unter Bauchschmerzen – weil er Wattebällchen geschluckt hat, wie er Kaminski kleinlaut gesteht …

Warum schluckt jemand Wattebällchen, fragt sich bestimmt nicht nur Kaminski. Um abzunehmen, in Orangensaft, wie er Kris erklärt. Schon in der Schule wurde er gemobbt, seine Chefin im Reformhaus schlägt in die gleiche Kerbe: Sie behauptet, er vergraule die Kunden, weil er aussehe, "wie ein fetter Fastfood-Mensch." Als Kaminski ihn auffordert, sich dagegen zu wehren, verlangt Fridjof zunächst ein anderen Arzt, kommt aber zur Besinnung. "Meine Chefin vom Reformhaus ist einfache eine blöde Kuh", sagt er Kaminski, als er ihm später erzählt, dass er gekündigt hat. "Sie beeindrucken mich, Herr Olsen", so der Doc, "[…] fast möchte ich sagen, Sie inspirieren mich."

Wenig später sitzt Kaminski dann vor Verwaltungschefin Sarah Marquardt (Alexa Maria Surholt), mit seiner Kündigung! "Was wird das jetzt? Kaffee mit Kündigung?" Nicht der erste Anlauf des Arztes zu gehen. "Diesmal meine ich es ernst", sagt Kaminski. "Sie wissen doch, dass Vera mir eine nicht unerhebliche Summe überlassen hat, um wieder eine Praxis zu eröffnen."

"Reisende soll man nicht aufhalten", resigniert Marquardt, aber sie weist ihn auf die Risiken der Selbstständigkeit hin – und bietet ihm eine Belegarztstelle in der Sachsenklinik an. Sieht also so aus, als würde Kaminski dem Krankenhaus in anderer Funktion erhalten bleiben.

"In aller Freundschaft" läuft dienstags um 21.00 Uhr im Ersten.