Die Netflix-Serie "Haus des Geldes" hat die Herzen der Streaming-Fans sofort höherschlagen lassen. Das liegt nicht zuletzt an den gerissenen Plänen des Professors und seiner Bande abgebrühter Gangster. Diese tragen die Namen von großen Metropolen, wie Tokyo (Úrsula Corberó) oder Berlin (Pedro Alonso). Vordergründig sollten diese Pseudonyme die Figuren durch die Anonymität schützen und die Gangster kannten auch untereinander nicht ihre richtigen Namen. Das war alles Teil des Plans des Professors, der den Raubzug bis ins letzte Detail geplant hatte. Doch welchen tieferen Sinn haben die Namen für die Autoren und den Erfinder Álex Pina? Die Wahrheit hängt mit einem T-Shirt zusammen.
Haus des Geldes: Autoren nutzen den Zufall
Als die Autoren von "Haus des Geldes" sich einig waren, den Gangstern Decknamen zu geben, war der erste Vorschlag, sie nach Planeten zu benennen. Allerdings wurde schnell klar, dass die Auswahl der Namen dann nur auf acht begrenzt sein würde und ein Räuber mit dem Namen Uranus nicht sonderlich gerissen klingt. Pina suchte mit seinem Team fieberhaft nach einer besseren Lösung, bis der Zufall ihnen unter die Arme griff.
Am Set tauchte jemand mit einem T-Shirt auf, dass die Aufschrift "Tokyo" trug. Damit war die Idee geboren, die Räuber nach berühmten Städten zu benennen. Zu Anfang der ersten Staffel schlägt der Professor sogar die Benennung nach Planeten vor, schlussendlich kam es anders und die ikonischen Namen der Figuren wurden zu einem wichtigen Bestandteil der Serie zusammen mit den roten Overalls und den Dali-Masken. Wir halten euch in jedem Fall auf dem Laufenden, wie es mit den Dreharbeiten weiter geht, schließlich steht der Professor zusammen mit seinen Räubern schon wieder am Set in den Startlöchern.