Es war doch alles schon so schön geplant: "Grey's Anatomy" sollte am 14. Mai seine finale Folge der 16. Staffel ausstrahlen und dann alle Fans in die verdiente Pause vor der Fortsetzung schicken. Allerdings machte die Coronakrise Mitte März diesen Plan zu Nichte und zwang Showrunnerin Krista Vernoff zu handeln. Die Staffel endete kurzerhand noch vor dem eigentlichen Finale, das nicht abgedreht wurde. Wie das eigentliche Finale also ausgesehen hätte, bleibt wohl für immer ein Geheimnis, wenn da nicht noch die Schwesterserie "Station 19" wäre. Denn die Seattle Firefighters konnten ihre Staffel zu Ende bringen und hatten für das Finale ein Crossover mit "Grey's Anatomy" geplant. Damit muss die Geschichte der beiden finalen Folgen zusammenhängen und der Titel lässt Schlimmes erahnen: "Louder Than a Bomb".

Grey's Anatomy: Die Ärzte in Gefahr

Aus dem kurzen Text zur Episode ist zu entnehmen, dass "ein Arzt aus dem Pac-North evakuiert werden muss" und die Rettungsmannschaft sich in eine lebensgefährliche Situation begibt. Das Pac-North ist ein Krankenhaus, das zurzeit mehrere Ärzte aus dem Grey Sloan Memorial Hospital beherbergt. Richard, Owen und Maggie haben dort eine neue Heimat gefunden und arbeiten weiterhin als Ärzte. Wie schwer der Arzt verletzt ist und ob die Verletzungen durch eine Bombe verursacht wurden, ist noch nicht bekannt.

Dass eine Bombe die Hauptrolle im eigentlichen Finale von "Grey's Anatomy" spielen sollte, verneinte Vernoff nicht, doch offiziell bestätigt wurde es auch nicht. Der Titel der Crossover-Folge spricht jedoch Bände. Feststeht, dass Meredith, Amelia, Teddy und Carina Gastauftritte im Finale von "Station 19" haben werden, ob es auch zu einem Serientod kommen wird, steht nicht fest. In Deutschland startet die 16. Staffel am 6. Mai um 20:15 Uhr bei ProSieben.