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Gilmore Girls: Geplanter "Jess"-Ableger und mehr – 6 überraschende Fakten

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Fakten zur Serie "Gilmore Girls" Sixx; Montage: TV Spielfilm

Sieben Staffeln lang laufen und quatschen sich die "Gilmore Girls" Rory und Lorelai Gilmore durch ihr Leben. Dabei hätte es für Sookie fast eine andere Schauspielerin und für Jess eine eigene Serie gegeben. Hier sind einige Fakten zu der Serie.

Vor 23 Jahren startete "Gilmore Girls" von Autorin und Regisseurin Amy Sherman-Palladino in den USA. Die Serie rund um Rory Gilmore und ihre Mutter Lorelai, die in der US-amerikanischen Kleinstadt Stars Hollow leben, hat nach wie vor eine riesige Fangemeinde. Die Serie brachte es auf sieben Staffeln inklusive einer Fortsetzung bei Netflix. Zeit für ein paar überraschende Fakten zu der Serie.

Melissa McCarthy wäre fast nicht Sookie gewesen

Die Rolle als Köchin Sookie St. James machte Schauspielerin Melissa McCarthy berühmt und heute zählt sie zu den bekanntesten Comedy-Darstellerinnen Hollywoods, allerdings wäre sie es fast nicht geworden. Schauspielerin Alex Borstein war bereits als Sookie gecastet, musste dann aber wegen eines Engagements bei "MadTV" absagen. Glück für McCarthy und auch Borstein kennen wir heute aus einer anderen erfolgreichen Serie von Palladino: In "The Marvelous Mrs. Maisel" spielt sie Midges Agentin Susie. Heute können wir uns jemand anderen als McCarthy wohl kaum in der Rolle von Sookie vorstellen.

"Gilmore Girls" ist schneller als die meisten anderen Serien

Eines der wichtigsten Elemente der Serie sind die lustigen und cleveren Dialoge, die, vor allem zwischen Rory und ihrer Mutter Lorelai, in einer hohen Geschwindigkeit Wortspiele und Informationen an den Mann bringen. Die hohe Sprechgeschwindigkeit ist sogar messbar. Während Serien im Schnitt eine Minute für eine Seite vom Drehbuch brauchen, sind es bei den Girls 20 bis 25 Sekunden! Daher waren die Skripte auch oft deutlich dicker, weil die Folgen eine normale Länge von 45 Minuten hatten. Beeindruckend!

Die Serie war nie in Yale, Harvard oder in einer Kleinstadt

Die malerische Kleinstadt Stars Hollow, die Eliteuniversität Yale oder das Haus der Großeltern Gilmore: Für alle diese Settings ist "Gilmore Girls" bekannt, allerdings existiert keines davon wirklich. Nur zu Anfang ist das Anwesen von Emily und Richard ein echtes Haus, später ein nachgebautes Set in den Burbank-Studios von Warner Bros. Dort wurden auch der Yale-Campus, die dazugehörigen Innenaufnahmen und die Drehs in Stars Hollow gemacht. Die Studios sind groß genug, um Außenaufnahmen zu simulieren. Selbst wenn die Figuren in der Serie grillen, findet das in den geschlossenen Räumen der Studios statt.

Die Macherin hatte die Idee zur Serie auf einer Reise

Amy Sherman-Palladino ist für "Gilmore Girls" verantwortlich. Die Idee von einer Kleinstadt, in der jeder jeden kennt und die Menschen ungewöhnliche Angewohnheiten miteinander teilen, hatte sie auf einem Trip durch den Bundestaat Connecticut, in dem auch das fiktive Stars Hollow liegt. Sie kam durch die Kleinstadt Washington, wo sie einem Restaurant eine Pause einlegte. Palladino stellte fest, dass die Besucher sich alle kannten und selbst am Kaffee bedienten, wenn die Bedienung zu beschäftigt war. Interessant: In der Folge "Auf und Davon" aus Staffel zwei fahren Rory und Lorelai auf einem kurzen Roadtrip durch eine sehr kleine Stadt und übernachten in einer Pension, wo die Besucher ständig etwas zusammen unternehmen. Die Beiden machen sich hemmungslos darüber lustig.

Paris-Darstellerin Liza Weil hätte Rory sein können

Schauspielerin Liza Weil spielt in der Serie die nervige und überambitionierte Paris, Freundin, Mitschülerin und später Kommilitonin von Rory. Aber ursprünglich sprach die Darstellerin für die Rolle der Rory Gilmore vor. Die ging schlussendlich an Alexis Bledel, aber die Macherin Palladino versprach Weil ihr eine eigene Rolle für die Serie zu schreiben.

Jess hätte fast seine eigene Serie bekommen

Jess (Milo Ventimiglia) ist der aufmüpfige Neffe von Luke Danes, der erst mit Rory zusammen ist, es sich aber später mit ihr ziemlich verscherzt. Daraufhin haut er ab, um seinen Vater zu besuchen, ohne den er aufwachsen musste. Jess verbringt in der dritten Staffel eine ganze Folge damit seinem Vater gegenüberzutreten, der in Venice Beach, Los Angeles lebt. Die beiden haben ein ziemlich zerrüttetes Verhältnis. Die Folge war als Aufhänger für eine Ablegerserie mit Ventimiglia gedacht. Leider ist es nie dazu gekommen, da die Serie in Venice Beach hätte gedreht werden müssen und das zu teuer war.