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"Game of Thrones": Erster Trailer zum Staffel 8-Special liefert emotionalen Einblick

Game of Thrones Staffel 8: Blinde Zerstörung
Game of Thrones Staffel 8: Auch um die blinde Zerstörung von Königsmund wird es in "The Last Watch" gehen Sender

Für die HBO-Dokumentation "The Last Watch" haben die Macher alle Beteiligten von "Game of Thrones" vor die Kamera geholt: Neben Set-Designern, Kameramännern, Kostümspezialistinnen sind es auch die Stars wie Kit Harington und Emilia Clarke, die über die finale Staffel der Serie berichten.

Nur sechs Folgen gibt es für Fans von "Game of Thrones" in der achten Staffel zu sehen. Waren es in Staffel 7 noch sieben Episoden, durften Zuschauer der HBO-Fantasyserie früher sogar zehn Episoden bestaunen. Doch einen Unterschied gibt es zu den Vorgängerstaffeln: Noch nie in der Geschichte von GoT gab es Bonusmaterial von der laufenden Staffel in einer offiziellen TV-Ausstrahlung des US-Senders.

Auch in Deutschland zeigt Sky die Doku "The Last Watch" im regulären Programmablauf von "Game of Thrones". In der Nacht von Sonntag (26. Mai) auf Montag zeigt Sky Atlantic HD die Sendung um 3 Uhr nachts - genauso wie die aktuellen Folgen der achten Staffel. Diesmal ist es ein Blick hinter die Kulissen der erfolgreichsten Serie der Welt, die mit Episode 6 am 19. Mai ihr Staffelfinale feiert. Nach acht Jahren "Game of Thrones" heißt es Abschied nehmen, die Serie schließt ihr letztes Kapitel.

Den ersten Eindruck von "The Last Watch" gibt es nun mit dem Trailer:

Ende von "Game of Thrones" rückt näher

Um den Zuschauern das Abschiednehmen von ihrer jahrelangen Lieblingsserie zu erleichtern, fährt HBO das komplette Programm einer "Behinde-the-scenes"-Produktion auf. Bühnenbildner, Kostümdesigner und die Showrunner David Benioff und D.B. Weiss sind ebenso zu hören, wie die fachlichen Einordnungen von der Abteilung Post-Produktion. Diese hatte mit der achten Staffel "Game of Thrones" so viel zu tun, wie nie zuvor. Immerhin gab es ein Rekord-Budget von rund 90 Millionen US-Dollar und das für sechs Episoden, durchschnittlich mussten die aufwändigen visuellen Effekte pro Folge also mit 15 Millionen Dollar auskommen - Darstellergehälter und alle weiteren Produktionskosten inbegriffen.

Die Stars sind bei der Doku zum Beispiel beim gemeinsamen Lesen der Drehbücher zu sehen. Der Trailer zeigt, wie emotional Kit Harington auf seine Einsätze als Jon alias Aegon Targaryen reagiert. Außerdem erfahren wir, wie Emilia Clarke in ihrem flauschig-weißen Staffel 8-Outfit die letzte Szene als Drachenmutter Daenerys abdreht. Auch sie werden wir in "The Last Watch" über den Abschluss der Produktion sprechen hören. Dass es mit Staffel 8 von "Game of Thrones" vorbei ist, liegt unter anderem auch an den Verträgen der Schauspieler. Alle großen Stars der Serie standen beim US-Sender HBO nur noch bis zu dieser Season 8 unter Vertrag. Hätte man weitermachen wollen, wäre es für den Sender deutlich teurer geworden. Schließlich sind Peter Dinklage, Nikolaj Coster-Waldau, Lena Headey, Kit Harington, Sophier Turner, Maisie Williams, Emilia Clarke und Co. nun Superstars, zu Beginn der Produktion im Jahr 2011 kannte diese Namen kaum ein Mensch außerhalb der Branche.

Der Zweistundenfilm folgt seinen Stars unter anderem auch in die große Schlacht gegen den Nachtkönig und in den letzten Krieg gegen Cersei Lannister, deren Umsetzungen enorm viel Arbeit und Zeit kostete. Für "Die lange Nacht" wurden allein 55 Nächte lang Dreharbeiten im Matsch von Nordirland durchgeführt, insgesamt dauerte die Produktion der finalen Staffel "Game of Thrones" mehr als 20 Monate.

Bonusmaterial gab es auch von GoT Staffel 5

Es handelt sich nicht um die erste Doku zu "Game of Thrones". Bereits vor vier Jahren zeigte der US-Sender HBO, wie die Arbeit hinter dem Set der Rekord-Produktion aussieht. Bei "Game of Thrones: A Day in the Life" wurden Fans damals in einen Produktionstag der fünften Staffel entführt. Hier gibt es das Special in der Mediathek von Sky noch auf Englisch zu sehen.

Dennoch ist die Sendung "The Last Watch" ein Novum in der GoT-Geschichte. Denn: Es handelt sich in jeder Hinsicht um eine TV-Premiere mit Primetime-Programmierung. Sowohl in den USA als auch in Deutschland wollen die verantwortlichen Sender HBO und SKY den Fans von "Game of Thrones" mit diesem Nachschlag eine Ausstrahlung nach dem Finale anbieten.