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"Game of Thrones": 8 Dinge, die du im Staffelfinale verpasst hast

GoT: Bran ist der neue König von Westeros
Der neue König von Westeros: ein Warg Sender

Im Serienfinale von "Game of Thrones" lauern etliche Reminiszenzen und versteckte Details. Wer von den sehenswerten Schauwerten der letzten Episode zu sehr berauscht war, hat diese 8 Dinge vielleicht übersehen.

George R. R. Martins größtes literarisches Vorbild ist längst kein Geheimnis mehr. Schon oft wurden die Parallelen zwischen "Game of Thrones" und "Der Herr der Ringe" veranschaulicht. Im Serienfinale wird die Vorbildfunktion von J.J.R. Tolkien noch einmal eindrucksvoll deutlich. In einer denkwürdigen Szene steht Daenerys Targaryen vor ihrer Armee aus Unbefleckten und Dothraki.

Ihr habt das Gefühl, der Anblick kommt euch bekannt vor? Kein Wunder: Nicht nur dass Daenerys eine ähnliche Charakterentwicklung durchmacht wie Saruman in "Herr der Ringe", auch der Szenenaufbau ihrer Ansprache ist in vielerlei Hinsicht als Hommage zu betrachten. Seht selbst:

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"Eine neue Macht erhebt sich" ist ein Satz, der gut und gerne auch von der Drachenmutter in "Game of Thrones" hätte stammen können. Gute Idee für ein Quiz: Stammt dieser Satz aus GoT oder HdR? Wir bleiben dran.
In ihrer Rede spricht sie davon, dass die Dothraki all ihre Versprechen eingelöst haben: "Ihr habt die Männer mit ihren eisernen Rüstungen getötet, ihr hab ihre steinernen Häuser niedergerissen - ihr habt mir die Sieben Königslande geschenkt!"

Diese Sätze sagte eins Khal Drogo in der 1. Staffel:

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Später wiederholt Dany diese Ansprache, als sie die Dothraki in Staffel 6 ihre "Blutreiter" nennt.

Der Eiserne Thron ist der Ring

Sorry, aber wir müssen den nächsten "Herr der Ringe"-Vergleich bemühen. Dieser ist einfach zu wichtig, um ignoriert zu werden. Wie wir in unserem Recap zur letzten Folge bereits erklärten, ist die Zerstörung des Eisernen Throns ein starkes Symbol. Dass es der Drache Drogon ist der am Ende von "Game of Thrones" den Urpsrung allen Übels auslöscht, ist eine Ironie des Schicksals. Erst Daenerys musste sterben, um den Weg für die Beseitigung freizumachen. Ihre Gier auf den Eisernen Thron war ihr Todesurteil - dass dies ausgerechnet ihre mächtige Flugechse begreift, ist bemerkenswert.

Die Parallele zu "Herr der Ringe": Auch dort war ein einzelner materieller Wert für Kriege, tausende Tote und unendliche Verwüstung verantwortlich. Der Ring ließ Gollum irre werden, so wie der Eiserne Thron es mit der Drachenmutter Daenerys machte. Erst durch den Tod im Feuer konnte beide - Gollum und Dany - von ihrem Fluch befreit werden. Der Feuertod als Erlösung: GoT und HdR sind sich in ihrer Symbolik so nahe.

GoT-Urlaubsparadies Naath

Der Graue Wurm steht am Ende ziemlich alleine da. Beim großen Konzil will keiner auf ihn hören, seine Königin wurde ermordet und schlussendlich packt er seine Sachen und verlässt den Kontinent, den er mit seiner Armee der Unbefleckten erobert hat. So sad. Doch das Ziel seiner Schiffsreise hat etwas Tröstliches. Naath ist die Region, aus der Missandei, seine große Liebe, stammt. Kurz bevor die Schlacht von Winterfell anstand, hatten Grauer Wurm und Missandei ein Gespräch über ihr bevorzugtes Reiseziel nach den überstandenen Strapazen des Krieges. In der zweiten Episode "Die lange Nacht" sagt die Beraterin von Dany: "Ich möchte noch einmal den Strand sehen".

Gemeint ist die Insel im Sommermeer an der Nordwestküste des südlichen Kontinents Sothoryos, westlich der Basiliskeninseln und östlich der Sommerinseln. Nun segelt der Krieger alleine nach Naath.
Dass Arya nicht in den Norden gehen würde wie ihre Schwester Sansa, war bereits absehbar. Doch selbst die Entscheidung, den Westen von Westeros zu erkunden, traf die Stark-Tochter viel früher. Bereits in Staffel 6 berichtet sie Lady Crane auf Essos von ihrem Vorhaben: "Essos ist im Osten, Westeros im Westen. Doch was ist westlich von Westeros?" Die hilfsbereite Dame kann ihr keine Antwort darauf geben, und Arya sagt den Satz, den sie nun auch im Staffelfinale äußert "Niemand weiß, was dort liegt!"

Ihre Entdeckungsreise ist also von langer Hand geplant:

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Ihr wisst, dass ihr ihn kennt, aber der Name fehlte euch? Gewiss, Edmure Tully spielte eine geraume Zeit keine Rolle mehr. Der Charakter kommt ohnehin nur in der dritten, sechsten und achten Staffel von "Game of Thrones" vor. Das einzig gute an ihm: Er wird von Tobias Menzies ("Outlander") verkörpert. Im Serienfinale will er die Chance nutzen und die Macht an sich reißen, was ihm sichtlich misslingt. Sansa ruft ihn bestimmt zurück: "Bitte setz dich" reicht als Aufforderung, um den Lord von Schnellwasser zur Räson zu bringen. Lustig war die Szene, weil sie die Figur Tully der Lächerlichkeit preisgab.

Nicht das erste Mal, dass der Onkel von Sansa, Arya und Bran peinliche Aktionen bringt. Als er in der dritten Staffel bei der Seebestattung seines Vaters den Leichnahm per Feuerpfeil in Brand setzen soll, trifft er keinen einzigen Schuss:

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Samwells Referenz zur 7. Staffel

"Das Lied von Eis und Feuer" ist in erster Linie ein Verweis auf die literarische Vorlage von George R. R. Martin. Dass der Romanschöpfer mit der Figur des Samwell Tarly einen Teil seinerselbst in die Geschichte geschrieben hat, war schon länger vermutet worden. Beim Überbringen des Buches im kleinen Rat von Königsmund gibt es aber noch eine andere Referenz. In Staffel 7 spricht Sam mit Erzmaester Ebros über das Buch. Der von Jim Broadbent gespielte Charakter berichtet seinem Lehrling in der Zitadelle, dass er ein Buch über Westeros schreiben werde. Nur der Titel wirkt etwas sperrig. Dies gibt Sam ihm zu verstehen und meint: "Er könnte vielleicht ein bisschen poetischer sein".

Im Serienfinale ist der neue Maester von Königsmund sichtlich stolz, als er verkündet: "Nur am Titel habe ich ihm ein wenig unter die Arme gegriffen!" Damit wäre der nächste Hinweis gelegt: "Das Lied von Eis und Feuer" stammt von Sam, äh, pardon: von George R. R. Martin.
Die Serie von David Benioff und D.B. Weiss schließt die Erzählklammer mit der letzten Einstellung im Staffelfinale. Denn wie Jon und die Wildlinge nördlich der Mauer hinfort reiten, ist eine Reminiszenz an den ultimativen Auftakt von "Game of Thrones". Seht selbst, auch damals begann die Serie im Norden:

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