Die sechste Episode der achten Staffel "Game of Thrones" ist seit der Nacht vom 19. auf den 20. Mai in Deutschland verfügbar. Bei Sky Go und Sky Ticket auf Abruf (auch auf Deutsch) oder um 3 Uhr nachts bei Sky Atlantic. Montags zeigt der Pay-TV-Sender eine Wiederholung um 20.15 Uhr bei Sky Atlantic HD in synchronisierter Fassung. Damit ist die GoT-Ausstrahlung nun beendet, das Staffelfinale ist gleichzeitig auch das Ender der populären HBO-Serie.
Ab jetzt nehmen wir wie Drogon keine Rücksicht mehr und verraten alles, was im großen Finale passiert. Also: Vorsicht Spoiler! Detaillierte Informationen zum Verlauf der letzten Episode folgen.
Ab jetzt nehmen wir wie Drogon keine Rücksicht mehr und verraten alles, was im großen Finale passiert. Also: Vorsicht Spoiler! Detaillierte Informationen zum Verlauf der letzten Episode folgen.
Tyrion als Sprecher von "Game of Thrones"
Ser Daavos ruft zu Beginn der letzten Folge dem Grauen Wurm entgegen: "Seht euch doch um mein Freund, wir haben gewonnen!" Und als Zuschauer möchte man ergänzen: "Wenn so ein Sieg aussieht, möchte ich mich mein Leben lang in Niederlagen suhlen!" Brennende Häuser, verkohlte Leichen, Ascheregen, verbrannte Halbtote, die durch die Trümmer von Königsmund wanken. Ein furchtbarer Anblick, vor allem für Ser Daavos, Jon und Tyrion - durch deren Augen sehen wir die Zerstörung.
Die letzte Folge trägt den Titel "Der Eiserne Thron" und es ist nur konsequent, dass es im großen Finale von "Game of Thrones" um den so begehrten Königssitz geht. Wie der Thron in Zukunft aussieht, wissen wir allerdings nicht (da ein Mann im Rollstuhl keinen ebensolchen gebrauchen kann). Drogon schmolz das eiserne Sitzmöbel mit Drachenfeuer ein und hinterließ am größten symbolischen Ort der Serie einen Haufen Glut. Endlich wissen wir, wie heiß Daenerys Drachen wirklich spucken kann: Reines Eisen hat einen Schmelzpunkt von 1.538 °C - aus dem Rachen von Drogon kommt also ein Feuerstrahl, für den ihn jede Schmiede in Leitungsfunktion anstellen würde.
Zurück zum Ernst der Lage: Daenerys Targaryen beschwört ihre Krieger für die nächsten Kämpfe ein, um "das Rad zu zerbrechen". Die Auslöschung von ganz Königsmund soll also nur der Anfang gewesen sein, nun will Khaleesi ein Königsland nach dem anderen unterwerfen oder wie sie selbst zu sagen pflegt: "Die Welt von der Tyrannei befreien". An Tyrion geht diese Schreckensherrschaft nicht spurlos vorüber: "Ich habe meinen Bruder befreit und ihr eine Stadt ausgelöscht!" wirft er seiner Königin entgegen und zugleich sein Abzeichen als "rechte Hand" hinfort. Die neue Tyrannin von Westeros zeigt kein Erbarmen und lässt den Zwerg in Ketten legen und in den Kerker werfen. Sein Schicksal scheint besiegelt: Er soll für den Verrat sterben.
Zum Glück hat der Lannister-Sprössling ein ums andere Mal in dieser Episode die Gelegenheit, sein rhetorisches Talent in die Wagschale zu werfen. Seine Dialogpassagen gehören zu dem Besten (und teilweise auch Pathetischsten), was wir in "Der Eiserne Thron" zu hören bekommen. 75 Minuten lang wird so viel gesprochen, wie seit mindestens drei Folgen von "Game of Thrones" nicht mehr - den größten Anteil daran hat Tyrion. "Ich weiß, du liebst sie. Ich liebe sie auch, wenngleich nicht so erfolgreich wie ihr. Aber ich habe an sie gegalubt und das aus tiefstem Herzen. Die Liebe ist viel mächtiger als die Vernunft. Das wissen wir alle, seht nur meinen Bruder an." , redet er auf Jon ein. Der ist zwiegespalten, und weiß gar nichts - wie schon so oft in GoT. Einerseits verachtet er Dany für ihre Taten, andererseits will er "seiner Königin" die Treue halten und entgegnet Tyrion: "Wenn sie so entscheidet, sie ist die Königin. Tut mir leid dass es so kommen musste!"
Die letzte Folge trägt den Titel "Der Eiserne Thron" und es ist nur konsequent, dass es im großen Finale von "Game of Thrones" um den so begehrten Königssitz geht. Wie der Thron in Zukunft aussieht, wissen wir allerdings nicht (da ein Mann im Rollstuhl keinen ebensolchen gebrauchen kann). Drogon schmolz das eiserne Sitzmöbel mit Drachenfeuer ein und hinterließ am größten symbolischen Ort der Serie einen Haufen Glut. Endlich wissen wir, wie heiß Daenerys Drachen wirklich spucken kann: Reines Eisen hat einen Schmelzpunkt von 1.538 °C - aus dem Rachen von Drogon kommt also ein Feuerstrahl, für den ihn jede Schmiede in Leitungsfunktion anstellen würde.
Zurück zum Ernst der Lage: Daenerys Targaryen beschwört ihre Krieger für die nächsten Kämpfe ein, um "das Rad zu zerbrechen". Die Auslöschung von ganz Königsmund soll also nur der Anfang gewesen sein, nun will Khaleesi ein Königsland nach dem anderen unterwerfen oder wie sie selbst zu sagen pflegt: "Die Welt von der Tyrannei befreien". An Tyrion geht diese Schreckensherrschaft nicht spurlos vorüber: "Ich habe meinen Bruder befreit und ihr eine Stadt ausgelöscht!" wirft er seiner Königin entgegen und zugleich sein Abzeichen als "rechte Hand" hinfort. Die neue Tyrannin von Westeros zeigt kein Erbarmen und lässt den Zwerg in Ketten legen und in den Kerker werfen. Sein Schicksal scheint besiegelt: Er soll für den Verrat sterben.
Zum Glück hat der Lannister-Sprössling ein ums andere Mal in dieser Episode die Gelegenheit, sein rhetorisches Talent in die Wagschale zu werfen. Seine Dialogpassagen gehören zu dem Besten (und teilweise auch Pathetischsten), was wir in "Der Eiserne Thron" zu hören bekommen. 75 Minuten lang wird so viel gesprochen, wie seit mindestens drei Folgen von "Game of Thrones" nicht mehr - den größten Anteil daran hat Tyrion. "Ich weiß, du liebst sie. Ich liebe sie auch, wenngleich nicht so erfolgreich wie ihr. Aber ich habe an sie gegalubt und das aus tiefstem Herzen. Die Liebe ist viel mächtiger als die Vernunft. Das wissen wir alle, seht nur meinen Bruder an." , redet er auf Jon ein. Der ist zwiegespalten, und weiß gar nichts - wie schon so oft in GoT. Einerseits verachtet er Dany für ihre Taten, andererseits will er "seiner Königin" die Treue halten und entgegnet Tyrion: "Wenn sie so entscheidet, sie ist die Königin. Tut mir leid dass es so kommen musste!"
Staffelfinale GoT: In den Krallen des Drachens
Doch es kommt alles ganz anders. Die Theorien, wonach Arya die Drachenmutter tötet, werden widerlegt. Es ist tatsächlich Jon höchtselbst, wie von uns zuletzt prognostiziert, der seine große Liebe Dany ermordet. Im Moment größter, aber doch nur scheinbarer Verbundenheit rammt der rechtmäßige Erbe des Eisernen Throns der Targaryen-Tochter seinen Dolch in den Leib. Dany stirbt in den Armen von Jon. Ihre letzten Worte: "Die Welt die wir brauchen, ist eine Welt der Barmherzigkeit!" und Jons Appell "Jetzt und für immer" hallen noch in den Ohren der Zuschauer, da ertönt das ohrenbetäubende Schluchzen von Drogon.
Wie ein Schoßhund beugt er sich trauernd über seine Mutter. Im ersten Moment hegt er noch Groll gegen Jon, doch direkt im Anschluss schmelzt er den Eisernen Thron auf die Größe einer kleinen Matsch-Pfütze. Es scheint, als sei der Drachen intelligenter, als mancher gedacht hatte: Offenbar hat er die Gier nach der Herrschaft als Grund für den Tod seiner Mutter ausgemacht. Jon kommt mit dem Leben davon. Drogon krallt sich Dany und fliegt mit ihr davon. Auf Nimmerwiedersehen: Wie wir am Ende der Episode erfahren, ist es nicht mehr gelungen, den Drachen zu lokalisieren. Bran verspricht zwar, ihn zu suchen, aber das Ergebnis seines Warg-Trips erfährt der Zuschauer nicht.
Nach dem Tod der selbsternannten Targaryen-Königin folgt eine längere Schwarzblende, Zeit geht ins Land. Inzwischen haben von Yara Graufreud über den Prinzen von Dorne, bis hin zu Sansa Stark, Bran alias "Der Dreiäugige Rabe" und Samwell Tarly den Weg in die Hauptstadt geschafft. In der Drachengrube - wir kennen den Ort aus der letzten Folge der siebten Staffel - versammeln sich die verbliebenen Lords und einflussreichen Stimmen des Kontinents und beratschlagen, wie mit Jon umgegangen werden soll. Dass er Aegon Targaryen ist, spielt keine Rolle. Offenbar hat die Botschaft von Lord Varys sich nicht in Westeros verbreitet oder aber der Mord an seiner Tante Daenerys Targaryen wiegt so schwer, dass sein Erbanspruch nicht mehr zur Debatte steht. Er sitzt seit seinem Attentat in Gefangenschaft und das offensichtlich lange, wie wir an seinem langen Rauschebart ausmachen können. Grauer Wurm verlangt den Tod des Verräters, doch Tyrion erklärt dem Soldaten, dass er das nicht zu entscheiden hat. Das Konzil von Königsmund soll erst einen neuen König wählen, dieser könne dann das Schicksal von Jon bestimmen.
Wie ein Schoßhund beugt er sich trauernd über seine Mutter. Im ersten Moment hegt er noch Groll gegen Jon, doch direkt im Anschluss schmelzt er den Eisernen Thron auf die Größe einer kleinen Matsch-Pfütze. Es scheint, als sei der Drachen intelligenter, als mancher gedacht hatte: Offenbar hat er die Gier nach der Herrschaft als Grund für den Tod seiner Mutter ausgemacht. Jon kommt mit dem Leben davon. Drogon krallt sich Dany und fliegt mit ihr davon. Auf Nimmerwiedersehen: Wie wir am Ende der Episode erfahren, ist es nicht mehr gelungen, den Drachen zu lokalisieren. Bran verspricht zwar, ihn zu suchen, aber das Ergebnis seines Warg-Trips erfährt der Zuschauer nicht.
Nach dem Tod der selbsternannten Targaryen-Königin folgt eine längere Schwarzblende, Zeit geht ins Land. Inzwischen haben von Yara Graufreud über den Prinzen von Dorne, bis hin zu Sansa Stark, Bran alias "Der Dreiäugige Rabe" und Samwell Tarly den Weg in die Hauptstadt geschafft. In der Drachengrube - wir kennen den Ort aus der letzten Folge der siebten Staffel - versammeln sich die verbliebenen Lords und einflussreichen Stimmen des Kontinents und beratschlagen, wie mit Jon umgegangen werden soll. Dass er Aegon Targaryen ist, spielt keine Rolle. Offenbar hat die Botschaft von Lord Varys sich nicht in Westeros verbreitet oder aber der Mord an seiner Tante Daenerys Targaryen wiegt so schwer, dass sein Erbanspruch nicht mehr zur Debatte steht. Er sitzt seit seinem Attentat in Gefangenschaft und das offensichtlich lange, wie wir an seinem langen Rauschebart ausmachen können. Grauer Wurm verlangt den Tod des Verräters, doch Tyrion erklärt dem Soldaten, dass er das nicht zu entscheiden hat. Das Konzil von Königsmund soll erst einen neuen König wählen, dieser könne dann das Schicksal von Jon bestimmen.
Jon, Sansa und Arya stehen im Mittelpunkt von GoT
Edmure Tully als König der Sieben Königslande? "Bitte setze dich", weist ihn Sansa zurück auf seinen Platz. Samwell will Demokratie und die Menschen von Westeros abstimmen lassen, wer der nächste König wird. Die Altherrenrunde lacht ihn dafür aus - ein treffender politischer Verweis auf die Machtstrukturen des Mittelalters, welcher auch mit Gegenwartsbezug gelesen werden kann. Nach einem ausladenden Monolog des letzten lebenden Lannisters mit dem Fazit, dass "nichts auf der Welt mächtiger ist, als eine gute Geschichte", ist das Urteil gefällt: Bran "der Gebrochene" wird zum König über Westeros, nicht aber über die Sieben Königslande. Sansa fordert den Norden als unabhängiges Königreich zurück, wie "es vor tausenden von Jahren war." Die Stark-Tochter wird zur Königin des Nordens und ihr Bruder regiert künftig die restlichen sechs Königslande: "Hoch lebe Bran der Gebrochene (...) Herrscher über die sechs Königslande!"
Die Welt von Westeros teilt sich nach dem Ende von "Game of Thrones" folgendermaßen auf:
- Königreich von Berg und Grünem Tal, beherrscht von dem Haus Arryn von Hohenehr. Robin Arryn ist verantwortlich.
- Königreich der Inseln und der Flüsse, beherrscht von dem Haus Graufreud. Yara steht in der Regierungsverantwortung.
- Königreich vom Stein, beherrscht von dem Haus Lennister von Casterlystein. Der einzige verbliebene Lennister ist Tyrion, der allerdings in der Rolle der "rechten Hand" des Königs nicht sein Haus vertreten kann. Diesen Leeraum erklären die Drehbuchautoren David Benioff und D.B. Weiss, die in der finalen Folge auch Regie führen, nicht.
- Königreich der Sturmlande, beherrscht von dem Haus Baratheon von Sturmkap. Gendry hat den Zuschlag von Daenerys bekommen und behält diese Lordschaft offenbar auch.
- Königreich der Weite, einst beherrscht von der Familie Tyrell. Künftig heißt es: Ser Bronn von Rosengarten, Herr über die Weite und gleichzeitig Meister der Münze im kleinen Rat des Königs.
- Fürstentum von Dorne, beherrscht von dem Haus Martell von Sonnspeer. In der letzten Episode sehen wir einen unbekannten Lord aus der Wüstenregion, in Folge vier war bereits die Rede von einem "Prinzen aus Dorne". Auch hier bleiben die Macher eine konkrete Antwort schuldig, wir wissen nicht, wer genau dieser Charakter ist.
Am Ende der Abstimmung in der Drachengrube wird das Schicksal von Jon besiegelt: Er wird auf Lebenszeit zur Nachtwache geschickt, an den Ort, an dem er einst wiederauferstehen konnte. Seine Strafe: Obwohl er rechtmäßiger Thronerbe ist, verpflichtet er sich, sein Leben in Abstinenz am Rande des Kontinents zu verbringen. "Game of Thrones" endet mit seiner Geschichte: In der letzten Einstellung der Serie sehen wir ihn mit Tormund, Geist und einer Karawane aus Wildlingen hinter die Mauer ziehen. Sein Schicksal erinnert an Benjen Stark. Der war einst erster Grenzer der Nachtwache und begab sich auf eine Erkundung nördlich der Mauer, wo er sich schließlich ansiedelte und den Menschen in der 7. Staffel zur Hilfe eilen konnte. Mit Jon im Norden kann das neu gebildete Königreich von Westeros ähnlich zuverlässigen Schutz erwarten. Streicheleinheiten gibt es für die gebeutelte Fan-Seele obendrauf: Schimpften die Zuschauer noch über den Abschied vom Schattenwolf Geist in Folge vier, darf Kit Harington in seiner Rolle nun doch durch das am Rechner entworfene Fell streichen - eine versöhnliche Geste.
Arya zieht es derweil in eine neue Welt. "Ich gehe nicht zurück in den Norden, es liegt östlich von Westeros. Da hören alle Karten auf, dahin werde ich gehen!", sagt sie Jon auf Nachfrage. Am Ende werden die drei wichtigsten Figuren der GoT-Saga in einer Parallelmontage gezeigt: Sansa sehen wir bei ihrer Krönungszeremonie, Arya auf einem Schiff mit Stark-Banner und Jon, der die Schwarze Festung gen Norden verlässt. Ende. Aus. "Game of Thrones" hat nun die Pforten für immer geschlossen, was aus den Ableger-Serien wird, steht noch nicht fest: Hier findet ihr alle Informationen zu den Serienplanungen des US-Senders HBO.
Die Welt von Westeros teilt sich nach dem Ende von "Game of Thrones" folgendermaßen auf:
- Königreich von Berg und Grünem Tal, beherrscht von dem Haus Arryn von Hohenehr. Robin Arryn ist verantwortlich.
- Königreich der Inseln und der Flüsse, beherrscht von dem Haus Graufreud. Yara steht in der Regierungsverantwortung.
- Königreich vom Stein, beherrscht von dem Haus Lennister von Casterlystein. Der einzige verbliebene Lennister ist Tyrion, der allerdings in der Rolle der "rechten Hand" des Königs nicht sein Haus vertreten kann. Diesen Leeraum erklären die Drehbuchautoren David Benioff und D.B. Weiss, die in der finalen Folge auch Regie führen, nicht.
- Königreich der Sturmlande, beherrscht von dem Haus Baratheon von Sturmkap. Gendry hat den Zuschlag von Daenerys bekommen und behält diese Lordschaft offenbar auch.
- Königreich der Weite, einst beherrscht von der Familie Tyrell. Künftig heißt es: Ser Bronn von Rosengarten, Herr über die Weite und gleichzeitig Meister der Münze im kleinen Rat des Königs.
- Fürstentum von Dorne, beherrscht von dem Haus Martell von Sonnspeer. In der letzten Episode sehen wir einen unbekannten Lord aus der Wüstenregion, in Folge vier war bereits die Rede von einem "Prinzen aus Dorne". Auch hier bleiben die Macher eine konkrete Antwort schuldig, wir wissen nicht, wer genau dieser Charakter ist.
Am Ende der Abstimmung in der Drachengrube wird das Schicksal von Jon besiegelt: Er wird auf Lebenszeit zur Nachtwache geschickt, an den Ort, an dem er einst wiederauferstehen konnte. Seine Strafe: Obwohl er rechtmäßiger Thronerbe ist, verpflichtet er sich, sein Leben in Abstinenz am Rande des Kontinents zu verbringen. "Game of Thrones" endet mit seiner Geschichte: In der letzten Einstellung der Serie sehen wir ihn mit Tormund, Geist und einer Karawane aus Wildlingen hinter die Mauer ziehen. Sein Schicksal erinnert an Benjen Stark. Der war einst erster Grenzer der Nachtwache und begab sich auf eine Erkundung nördlich der Mauer, wo er sich schließlich ansiedelte und den Menschen in der 7. Staffel zur Hilfe eilen konnte. Mit Jon im Norden kann das neu gebildete Königreich von Westeros ähnlich zuverlässigen Schutz erwarten. Streicheleinheiten gibt es für die gebeutelte Fan-Seele obendrauf: Schimpften die Zuschauer noch über den Abschied vom Schattenwolf Geist in Folge vier, darf Kit Harington in seiner Rolle nun doch durch das am Rechner entworfene Fell streichen - eine versöhnliche Geste.
Arya zieht es derweil in eine neue Welt. "Ich gehe nicht zurück in den Norden, es liegt östlich von Westeros. Da hören alle Karten auf, dahin werde ich gehen!", sagt sie Jon auf Nachfrage. Am Ende werden die drei wichtigsten Figuren der GoT-Saga in einer Parallelmontage gezeigt: Sansa sehen wir bei ihrer Krönungszeremonie, Arya auf einem Schiff mit Stark-Banner und Jon, der die Schwarze Festung gen Norden verlässt. Ende. Aus. "Game of Thrones" hat nun die Pforten für immer geschlossen, was aus den Ableger-Serien wird, steht noch nicht fest: Hier findet ihr alle Informationen zu den Serienplanungen des US-Senders HBO.
Bester Dialog im Staffelfinale
Als es in der Anfangsviertelstunde der letzten Folge "Game of Thrones" um den Umgang mit der Drachenmutter geht, ist Tyrion davon überzeugt, dass nur der Mord an ihr die Tyrannei beendet. Jon hadert und versucht mit Weisheit zu punkten: "Liebe ist der Tod der Pflicht! (...) Maester Aemon hat das vor langer Zeit mal gesagt." Doch schlaue Sprüch schmeißt Tyrion seit Staffel 1 um sich, zu der Zeit hat Jon noch nichts ahnend auf der Mauer des Nordens verharrt.
Also kontert der schlagfertige Zwerg: "Und manchmal ist die Pflicht der Tod der Liebe. (...) Ihr seid der Schild, der die Reiche der Menschen schützt!" Eine klare Ansage an Jon, die Mutter der Drachen zu beseitigen. Er solle seine Liebe töten und seiner Pflicht, die Menschheit zu beschützen, nachkommen.
Gesagt, getan: Jon tötet Daenerys. Der Dank dafür gilt dem eloquenten Zwerg.
Also kontert der schlagfertige Zwerg: "Und manchmal ist die Pflicht der Tod der Liebe. (...) Ihr seid der Schild, der die Reiche der Menschen schützt!" Eine klare Ansage an Jon, die Mutter der Drachen zu beseitigen. Er solle seine Liebe töten und seiner Pflicht, die Menschheit zu beschützen, nachkommen.
Gesagt, getan: Jon tötet Daenerys. Der Dank dafür gilt dem eloquenten Zwerg.
Das Lied von Eis und Feuer
Samwell bringt bei der ersten Sitzung des kleinen Rats einen fetten Schinken namens "Das Lied von Eis und Feuer" aus der Zitadelle in die Hauptstadt. Erzmaester Ebros, den wir in der siebten Staffel von "Game of Thrones" kennengelernt haben, bekommt keinen Auftritt mehr in der Serie - schade um Darsteller Jim Broadbent. Allerdings erwähnt Sam ihn und berichtet Tyrion, dass der Lannister-Sohn in der Geschichte des Maesters keine Rolle spielt. Wieso? Das lassen die Macher offen, hier verpufft ein Gag leider wirkungslos.
Eine andere Buchszene hingegen erzielt ihre Wirkung: Brienne von Tarth schreibt Geschichte. Nicht irgendeine, sondern die Geschichte von Jaime Lannister. Sie endet mit den Worten: "Er starb, als er seine Königin beschützte!"
Eine andere Buchszene hingegen erzielt ihre Wirkung: Brienne von Tarth schreibt Geschichte. Nicht irgendeine, sondern die Geschichte von Jaime Lannister. Sie endet mit den Worten: "Er starb, als er seine Königin beschützte!"