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"Eine lange Nacht": WWM-Kandidatin und Günther Jauch sind sich nicht fremd

Wer wird Millionär?
RTL / Stefan Gregorowius

Petra Lehner ergatterte den heiß begehrten Stuhl gegenüber von Günther Jauch und wagte den Kampf um die Million. Doch es ist nicht das erste Mal, dass Jauch und sie sich gegenüber sitzen.

Petra Lehner, Biologie- und Chemie Gymnasiallehrerin aus Wenzenbach in der Oberpfalz, hatte eine interessante Anekdote mit zu "Wer wird Millionär?" gebracht: Sie habe vor 17 Jahren Günther Jauch kennengelernt und eine "lange Nacht" mit ihm verbracht. Stimmte die Chemie zwischen den beiden? Und kam man sich biologisch näher? Doch wie weit kam die Kandidatin mit den wirklich wichtigen Fragen des Abends - den Quizfragen auf dem Weg zur Million?

Die Überhangskandidatin startete mit drei übriggebliebenen Jokern und der 16.000-Euro-Frage: "Unter welcher Bezeichnung fand im November die Weltklimakonferenz in Glasgow statt?" Ein junger Mann im Publikum war sich sicher: COP26. "Er wirkt wahnsinnig kompetent", urteilte die Kandidatin. Ihr Vertrauen machte sich bezahlt.

Für 32.000 Euro wollte Jauch anschließend wissen: "Wovon schlummern die vermutlich weltweit größten Reserven in der Salzebene Salar de Uyuni in Bolivien?" Zur Wahl standen Lithium, Kupfer, Uran und Rohdiamanten. Der zurate gezogene Telefonjoker murmelte Unverständliches. Der 50:50-Joker hinterließ die Antwortmöglichkeiten Lithium und Kupfer - und eine verunsicherte Kandidatin.

Günther Jauch nimmt WWM-Kandidatin auf den Arm

"Das ist psychologisch interessant", fand Jauch und fasste zusammen: "Erst sagt sie sofort Lithium, dann schließt sie Kupfer definitiv aus. Dann bleiben die beiden stehen und schon sagt sie: 'I trau mi net.'" Petra Lehner fühlte sich "a bissel provoziert" vom Moderator. Jauch brachte das Publikum mit einer Grimasse zum Lachen. "Das hat mir noch keine Frau gesagt", ulkte er. Lehner entschied sich letztlich für Lithium.

Die Auflösung sollte nach der Werbepause folgen, ebenso die Geschichte von der langen, gemeinsamen Nacht, die Jauch und die Kandidatin vor 17 Jahren hatten. So viel gleich vorab: Lithium war richtig. Die Anekdote: Während des Studiums war Petra Lehner für einen Mobilfunkkonzern tätig. Bei der Vierschanzentournee in Bischofshofen wurde ihr Jauch als Sitznachbar zugeteilt. Der Abend sei "überraschend kurzweilig" geworden, erinnerte sie sich. "Wieso überraschend?", hakte Jauch nach. Die Dame wich charmant aus.

WWM-Kandidatin erzählt über die "lange Nacht" mit Günther Jauch

Ob die weitere Geschichte Jauchs Privatleben ins Wanken bringen oder den anwesenden Gatten der Kandidatin eifersüchtig machen würde? "Wir sind ganz lang gesessen, bis die uns aus dem Wirtshaus rausgeworfen haben", brachte Lehner Licht ins Dunkel. Das sei um fünf Uhr in der Früh gewesen. "Was? Und am nächsten Tag hatte ich Skispringen!", staunte Jauch. "Sie sind ja nicht gesprungen, Sie haben ja nur moderiert", entgegnete die Kandidatin zum Amüsement des Publikums.

"Sie haben dann gesagt, Sie übernehmen meine Zeche, was mir total unangenehm war", erzählte Petra Lehner weiter. Falls Sie heute die Million gewinnen würde, wollte sie sich daher revanchieren und dem Moderator spendieren, was sie damals verköstigt hatte. Da sie aber nicht wusste, dass Schotterspione für das Erkunden von Rallye-Strecken zuständig sind, scheiterte sie an der 64.000-Euro-Frage und ging mit 32.000 Euro nach Hause.

Den Gewinn wollte sie unter anderem in Bügelperlen für ihre Töchter investieren und in einen "richtigen Ehering" für ihren gar nicht eifersüchtigen, anwesenden Ehemann. Der hatte seinerzeit einen 45-Euro-Ring gewählt, weil er dachte, er würde keinen tragen.

Jascha Wieck aus Hannover, Masterstudent für Atlantic Studies, hatte ebenfalls eine Anekdote mitgebracht, die mit dem Moderator zu tun hatte. Zumindest indirekt: Sein Vater hatte, wie ein Beweisfoto zeigte, in jungen Jahren eine Ähnlichkeit mit dem jungen Günther Jauch gehabt. Gut, dass sich das nicht vererbt habe, merkte Jauch selbstironisch an. Bei der 64.000-Euro-Frage war für ihn Schluss. Außerdem erspielte Linda Schumacher-Gernth aus Unterwachingen mit einer Zocker-Einlage 32.000 Euro. Damit war aber noch nicht Schluss: Die 64.000-Euro-Frage wird ihr kommenden Montag gestellt ...