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Dragon Ball Super: Logikloch geschlossen? So konnte Vegeta zum Super Saiyajin Gott werden

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"Dragon Ball Super": Kommt es zum Wechsel an der Spitze der Kämpfer? Verleih / Montage TVS

Um zum Super Saiyajin Gott zu werden, muss man ein gewisses Ritual vollführen. So hat es auch Son-Goku gemacht. Vegeta aber nicht, oder? Dieses Logikloch beschäftigte die Fans von "Dragon Ball Super" schon lange.

"Dragon Ball Super" erzählt die Geschichten von Son-Goku und Co. aus "Dragon Ball Z" weiter. Dazu zählt natürlich auch die nächste Stufe nach dem Super Saiyajin Stufe 3. Natürlich war es der Held der ersten Stunde, der diesen Zustand zuerst erreichte, doch auch Vegeta schaffte es mit der Zeit zum Super Saiyajin Gott. Die Frage ist aber, wie er das zustande brachte. Schließlich muss man dafür ein besonderes Ritual vollführen, oder?

"Dragon Ball Super" – Vegeta war schon immer göttlich

Bei dem Ritual sind sechs Saiyajins von Nöten, die reinen Herzens sind. Der siebte im Bunde kann dadurch zum Gott werden, wie man im Film "Dragon Ball Z: Battle of the Gods" gesehen hat. Infolgedessen lieferte sich Son-Goku einen starken, aber aussichtslosen Kampf mit dem Gott der Zerstörung Beerus.

Vegeta hingegen erreichte den Gott-Status auch ohne Ritual. Wie hat er das gemacht? Zugegeben, im Laufe der "Dragon Ball"-Jahre ist es schon zu einigen Ungereimtheiten gekommen. Man denke nur an Cell. Son-Goku vernichtet mit einem Kamehameha dessen Oberkörper, dennoch kann er sich regenerieren. Später stellt sich heraus, dass er das nur kann, solange sein Kern im Kopf unversehrt bleibt.

Doch die Frage nach Vegetas Gottesstatus lässt sich vielleicht doch logisch erklären. Bedenken wir einmal, dass Vegeta der Prinz der Saiyajins war. Also Angehöriger der Monarchie könnte er vom ersten Super Saiyajin Gott abstammen, der von Tausenden von Jahren gelebt haben soll. Yamoshi hieß er und war während des Rituals kurz zu sehen. Tatsächlich hat er große Ähnlichkeit mit Vegeta. Sollte Vegeta also wirklich von Yamoshi abstammen, hätte er schon einen gewissen Gottesteil in sich. Das Ritual wäre nicht mehr nötig.

"Dragon Ball Z: Kakarot" – Videospiel bietet anderen Ansatz

Das Videospiel "Dragon Ball Z: Kakarot" enthält sogar eine Szene, in der Vegeta erstmals zum Super Saiyajin Gott wird. Allerdings enthält sie massive Logiklöcher. Wir sehen Vegeta beim Training bei Whis. Um dem Saiyajin die nächste Stufe zu gewähren, holt Whis Son Goku, Son Gohan, Trunks, Son Goten und Future Trunks hinzu, damit das Ritual vollzogen werden kann (die Szene seht ihr hier). Doch dieser Ansatz lässt sich nur schwer mit dem "Dragon Ball Super"-Kanon vereinbaren. So hat Son-Goku später gesagt, dass Vegeta es auch ohne Ritual geschafft hätte. Außerdem wundert sich Trunks, dass es Super-Saiyajin-Stufen gibt, die über die zweite hinaus gehen. Wäre es bei Vegetas Ritual dabei gewesen, würde er diese Frage kaum stellen. Daher kann man die Storyline des Spiels eigentlich nicht zur Hauptstory des Mangas zählen.

Der Trailer zu "Dragon Ball Super – Broly" Verleih