Was Kiefer Sutherland mit der Fernsehserie "24" noch gelang, wird bei "Designated Survivor" wohl nicht mehr klappen. Die Action-Thriller um CTU-Agenten Jack Bauer konnten ihre Zuschauer von 2001 bis 2010 immerhin auf acht Staffeln begeistern. Wahrscheinlich hatte Kiefer Sutherland für "Designated Survivor" eine ähnliche Vorstellung gehabt, doch bereits mit Staffel drei scheint jetzt endgültig Schluss mit dem (vor)bestimmten Überlebenden. Streamingdienst Netflix hat der Serie den Riegel vorgeschoben, sodass es keine weitere Staffel geben wird. Bereits vergangenes Jahr stand "Designated Survivor" auf der Kippe: Nachdem der US-Sender ABC der Serie keinen weiteren Sendeplatz in seinem Programm zur Verfügung gestellt hatte, galt sie quasi schon als abgesetzt. Netflix nahm sich daraufhin der Serie an und produzierte die Fortsetzung.  

"Designated Survivor" bleibt bei Netflix verfügbar

Die Serie handelt von dem Kongressabgeordneten Thomas Kirkman (Kiefer Sutherland), der als einziger Überlebender eines Anschlags der letzte Amtsträger der Regierung ist. Als "Notfallüberlebender" wird er so automatisch der Präsident der USA. Klingt schon ein bisschen wie eine Mischung aus "24" und "House of Cards", trägt aber anscheinend nur über drei Staffeln. Netflix verkündete in einem Statement, dass die Politserie weiterhin auf ihrer Plattform abrufbar sein wird und bedankte sich bei Kiefer Sutherland, der gemeinsam mit Neal Bear und David Guggenheim auch als Produzent der Serie tätig war. Warum sie für "Designated Survivor" keine Zukunft mehr sahen, bleibt unbeantwortet.