Das A-Team: Berühmter Vorspann der Serie ist ein riesiger Logikfehler

Jeder Fan vom "A-Team" kann die Worte des Vorspanns zitieren: "Vor einigen Jahren wurden vier Männer einer Spezialeinheit wegen eines Verbrechens verurteilt, das sie nicht begangen hatten." Es gibt nur ein Problem: Dieser Satz stimmt so überhaupt nicht.

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Die Serie "Das A-Team" prägte das Fernsehen der 80er Jahre, dank toller Action, markiger Charaktere und einer denkbar simplen Prämisse: Vier Männer einer Spezialeinheit waren auf der Flucht vor dem Gesetz, obwohl sie das ihnen zur Last gelegte Verbrechen nicht begangen hatten. Ihres Gerechtigkeitssinns wegen halfen sie Menschen in Not durch ihre militärischen Kenntnisse – immer mit besonderer Vorsicht, um nicht selbst ins Fadenkreuz der Militärpolizei zu geraten.

Der Vorspann der Serie erklärte in Kurzform diese Prämisse. Um welches Verbrechen es sich eigentlich handelte, dass das A-Team "nicht begangen hatte", erfuhr man nur in einigen wenigen Episoden. Und diese Erklärung steht im Widerspruch zum Intro – denn das A-Team ist längst nicht so unschuldig, wie die Serie einem weismachen will.

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Warum das "A-Team" eigentlich ins Gefängnis gehört

Die Hintergrundgeschichte zur Flucht des A-Teams ist schnell erzählt: Hannibal, Face, Murdock und B.A. waren 1972 eine Einheit im Vietnamkrieg und wurden von ihrem befehlshabenden Offizier mit einem Geheimauftrag beschäftigt. Sie sollten die Bank von Hanoi ausrauben, dort die Goldbarren entwenden und so die Wirtschaft Vietnams schwächen, in der Hoffnung, dies würde den Krieg frühzeitig beenden. Doch als sie den Banküberfall erfolgreich durchgeführt hatten, fanden sie ihren befehlshabenden Offizier ermordet vor und so gab es keine Beweise mehr für die Autorisierung ihrer Mission. Somit standen sie als Bankräuber da und wurden unehrenhaft entlassen.

Dies mag eine tragische Geschichte sein. Doch klingt das nicht nach einem Verbrechen, dass das A-Team "nicht begangen" hat. Die Wahrheit ist nämlich: Ein Banküberfall von Soldaten, getarnt als Zivilisten, auf feindlichem Boden, ist ein Kriegsverbrechen. Zwar mag das A-Team dazu von einem Ranghöheren beauftragt worden sein. Doch ihre Pflicht als Soldaten wäre es gewesen, den Befehl zu verweigern und den befehlshabenden Offizier bei den Behören zu melden. In der Realität müsste sich das A-Team für diese Tat definitiv verantworten – egal, von welcher Seite aus der ursprüngliche Befehl und Plan kam. Die Serie tut allerdings so, als sei das A-Team im Recht gewesen und einfach reingelegt worden.

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