Ein Remake von "Chip und Chap" wird kommen. Disney will auf seinem Streamingdienst Disney+ 39 neue Folgen der Trickserie bereitstellen. Jede Episode soll sieben Minuten lang sein. Nicht der einzige Unterschied zum Original, in den 65 Folgen aus den 90ern waren die Geschichten noch je 22 Minuten lang.
Neu ist vor allem der Look: Die neue "Chip und Chap"-Reihe bleibt zwar weiterhin 2D animiert, sieht aber aus, als wären die beiden Streifenhörnchen in einen Farbeimer aus Pastelltönen gefallen. Disney spricht von einer "modernen Version", präsentiert aber vielmehr quietschbunten Einheitsbrei. Wer jetzt denkt: "Ich bin zu alt für diesen Kram" hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Die damalige Zielgruppe ist nicht mehr relevant. Der Mäusekonzern will offensichtlich die heutige Generation für "Chip und Chap" begeistern. Wem der klassische Animationsstil besser gefiel, muss die alten Episoden schauen. Schöne neue Welt.
Neu ist vor allem der Look: Die neue "Chip und Chap"-Reihe bleibt zwar weiterhin 2D animiert, sieht aber aus, als wären die beiden Streifenhörnchen in einen Farbeimer aus Pastelltönen gefallen. Disney spricht von einer "modernen Version", präsentiert aber vielmehr quietschbunten Einheitsbrei. Wer jetzt denkt: "Ich bin zu alt für diesen Kram" hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Die damalige Zielgruppe ist nicht mehr relevant. Der Mäusekonzern will offensichtlich die heutige Generation für "Chip und Chap" begeistern. Wem der klassische Animationsstil besser gefiel, muss die alten Episoden schauen. Schöne neue Welt.
Neues Team, neue Storys
Auf die Ritter des Rechts warten nun neue Herausforderungen. Wie Disney vermeldet, sollen Chip und Chap in die Großstadt ziehen und dort Abenteuer erleben. Klar, die Landflucht eben. Wer heute nicht in urbanen Räumen tobt, hat jeglichen Kontakt zur Gegenwart verloren. Unklar, ob sich Fans auch auf altbekannte Figuren wie Trixi und Samson freuen dürfen. Aber was heißt schon "Fans"? Die neuen Zuschauer für dieses Remake wird es kaum interessieren, von wem "Chip & Chap" bei ihrer einstigen Verbrecherjagd Unterstützung bekamen. Es könnten auch neue Sidekicks und Nebenfiguren geschaffen werden, die mehr in die kunterbunte Großstadt-Welt der neuen Serie passen.
Verantwortlich dafür ist Disneys Team aus London. Zusammen mit dem Pariser Animationsstudio Xilam arbeiten sie derzeit an der Produktion der Neuauflage. Zwei europäische Metropolen, die vielleicht als Inspiration dienen. Disney scheint die "alles auf neu"-Karte zu spielen. Schließlich war Chip seinerzeit stark an die Figur Indiana Jones angelehnt und sein Bruder Chap, der leicht an seinem rotem Hawaiihemd zu erkennen war, durfte als Hommage an Magnum betrachtet werden. Doch eine junge Zielgruppe von heute wird andere popkulturelle Ikonen haben, ob sie Harrison Ford und Tom Selleck noch kennen, ist mehr als fraglich. Justin Bieber oder Miley Cyrus wären doch toll. Letztere hat kürzlich bei "Black Mirror" unter Beweis gestellt, dass sie ihre eigene Teenie-Serien-Vergangenheit nur allzu gerne abschütteln würde. Vielleicht wird aus Chip also eine coole Ritterin, die per Abrissbirne ihre Gegner zermalmt. Mehr Geschlechtergerechtigkeit würde immerhin auch Disney gut zu Gesicht stehen.
Klar ist auch: Mit den Gerüchten bezüglich einer "Chip und Chap"-Realverfilmung scheint dieses Projekt nichts zu tun zu haben. Es hieß, der 41-Jährige Akiva Schaffer, seines Zeichens Teil der Comedy-Musik-Truppe The Lonely Island (neben Andy Samberg und Jorma Taccone) soll eine Verfilmung inszenieren.
Verantwortlich dafür ist Disneys Team aus London. Zusammen mit dem Pariser Animationsstudio Xilam arbeiten sie derzeit an der Produktion der Neuauflage. Zwei europäische Metropolen, die vielleicht als Inspiration dienen. Disney scheint die "alles auf neu"-Karte zu spielen. Schließlich war Chip seinerzeit stark an die Figur Indiana Jones angelehnt und sein Bruder Chap, der leicht an seinem rotem Hawaiihemd zu erkennen war, durfte als Hommage an Magnum betrachtet werden. Doch eine junge Zielgruppe von heute wird andere popkulturelle Ikonen haben, ob sie Harrison Ford und Tom Selleck noch kennen, ist mehr als fraglich. Justin Bieber oder Miley Cyrus wären doch toll. Letztere hat kürzlich bei "Black Mirror" unter Beweis gestellt, dass sie ihre eigene Teenie-Serien-Vergangenheit nur allzu gerne abschütteln würde. Vielleicht wird aus Chip also eine coole Ritterin, die per Abrissbirne ihre Gegner zermalmt. Mehr Geschlechtergerechtigkeit würde immerhin auch Disney gut zu Gesicht stehen.
Klar ist auch: Mit den Gerüchten bezüglich einer "Chip und Chap"-Realverfilmung scheint dieses Projekt nichts zu tun zu haben. Es hieß, der 41-Jährige Akiva Schaffer, seines Zeichens Teil der Comedy-Musik-Truppe The Lonely Island (neben Andy Samberg und Jorma Taccone) soll eine Verfilmung inszenieren.