Neben Bryan Cranston in seiner Rolle als Chemielehrer Walter White waren auch Aaron Paul als Jesse Pinkman und Dean Norris als Hank Schrader prägende Charaktere der Serie "Breaking Bad".
Doch beinahe wäre es ganz anders gekommen. Serienschöpfer und Showrunner Vince Gilligan hatte eigentlich vor, Jesse und Hank bereits zum Ende der ersten Staffel sterben zu lassen. Zum Glück für die Serie und das Publikum sorgte ein Streik der Writers Guild of America für ein Umdenken.
Breaking Bad: Aus neun Episoden wurden sieben
Durch den Arbeitskampf, den die Autorengewerkschaft der US-Filmbranche 2007 ausrief, musste die erste Staffel von "Breaking Bad" von neun auf sieben Episoden gekürzt werden. Das rettete den Filmfiguren Hank Schrader und Jesse Pinkman das Leben. Denn ursprünglich sollte Hank in Episode 9 getötet werden und auch Jesse sollte zum Ende der Staffel sein Leben lassen.
Offenbar sorgte die Zwangspause, für die die streikenden Drehbuchautoren verantwortlich waren, bei Vince Gilligan für ein Umdenken. Er entschied, wegen der überragenden Performance von Aaron Paul und Dean Norris, beide Schauspieler in der Serie zu belassen, berichtet Cbr.com.
Neues Spiel, neues Glück
Wenn Hank Schrader und Jesse Pinkman tatsächlich aus der Serie geschrieben worden wären, hätte "Breaking Bad" sicherlich eine ganz andere Wendung genommen. Immerhin versuchte Hank Schrader als DEA-Agent fast die ganze Serie lang, den Drogenbaron Heisenberg zu erwischen. Und der war schließlich kein anderer als Hanks Schwager Walter White.
Jesse Pinkman war hingegen ein früherer Schüler Whites und wurde im Drogengeschäft zunächst zu dessen Komplizen, bevor er sich mit White überwarf. Der Spannung bei "Breaking Bad" hat es somit sicher gutgetan, dass weder Schrader noch Pinkman den frühen Serientod starben.