Die Waage von Justitia kann sich leider in beide Richtungen bewegen und das mitunter während eines einzelnen Falls. Diese Erfahrung mussten jetzt die Hauptdarsteller der Erfolgsserie "Bones" Emily Deschanel und David Boreanaz, sowie die Ausführenden Produzenten Barry Josephson und Kathy Reichs machen. Denn nur kurz nachdem ihnen eine Summe von insgesamt 179 Millionen US-Dollar zugesprochen wurde, hat jetzt ein Richter in einem neuen Urteil große Teile der Gesamtsumme wieder für nichtig erklärt, wie Branchenmagazine wie Variety melden.
Erfolgreiche Berufung
Wegen eines von den Klägern festgestellten Lizenzbetrugs, in Folge dessen ihre Profitanteile deutlich geringer als erwartet ausfielen, entschied der Schlichter Peter Lichtman, dass ihnen eine stolze Summe in Höhe von 179 Millionen US-Dollar zustehen. Der Betrag setzte sich dabei ursprünglich aus einer Nachzahlung ausstehender Beteiligungen von 29 Millionen Dollar und einer Strafzahlung von 150 Millionen zusammen. Damals hieß es noch, dass das verantwortliche Studio Fox in Berufung gehen werde und ohnehin war der Schlichterspruch zum damaligen Zeitpunkt noch nicht rechtskräftig.
Jüngsten Entwicklungen nach hat Fox jetzt einen großen Erfolg verbuchen können, denn der US-Richter Richard Rico entschied, dass insgesamt 128 Millionen von der angedachten Strafzahlung wieder hinfällig seien. Daniel Petrocelli, der vor Gericht Fox vertritt, argumentierte nämlich, dass Lichtman seine Zuständigkeit überschritten und angeblich zugleich wichtige Vereinbarung ignoriert habe, die den Klägern Schadensersatzzahlungen erst gar nicht gestattet. Diese Vereinbarung ist in den Augen Lichtmans allerdings nicht rechtskräftig.
Von der neuen Urteilsverkündung unberührt bleiben aber die den jüngsten Meldungen nach jetzt bei 50 Millionen US-Dollar stehenden Nachzahlungen, die von Fox zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht angefechtet werden. Damit wollen sich aber Boreanaz und Co. nicht abfinden – nun sind sie es, die in Berufung gehen wollen. Es scheint also ganz so, als sei das endgültige Urteil in diesem Fall noch nicht gefallen.
Jüngsten Entwicklungen nach hat Fox jetzt einen großen Erfolg verbuchen können, denn der US-Richter Richard Rico entschied, dass insgesamt 128 Millionen von der angedachten Strafzahlung wieder hinfällig seien. Daniel Petrocelli, der vor Gericht Fox vertritt, argumentierte nämlich, dass Lichtman seine Zuständigkeit überschritten und angeblich zugleich wichtige Vereinbarung ignoriert habe, die den Klägern Schadensersatzzahlungen erst gar nicht gestattet. Diese Vereinbarung ist in den Augen Lichtmans allerdings nicht rechtskräftig.
Von der neuen Urteilsverkündung unberührt bleiben aber die den jüngsten Meldungen nach jetzt bei 50 Millionen US-Dollar stehenden Nachzahlungen, die von Fox zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht angefechtet werden. Damit wollen sich aber Boreanaz und Co. nicht abfinden – nun sind sie es, die in Berufung gehen wollen. Es scheint also ganz so, als sei das endgültige Urteil in diesem Fall noch nicht gefallen.