Sean Connery: Macho? Nein, danke!

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Der Ur-Bond: Sean Connery

Geschüttelt? Gerührt? Geschenkt! Kaum zu glauben, aber wahr: Just jener Bond-Darsteller, auf den sich wohl die meisten der 007-Fans einigen können - Sean Connery, der Ur-Bond, das Original, der Inbegriff an Coolness - konnte sein legendäres Alter Ego irgendwann nicht mehr sehen. Keine bestimmte Szene, vielmehr der omnipräsente Machismo des Geheimagenten ging Sean Connery vollends gegen den Strich.

Rupert Grint & Emma Watson: Küssen verboten

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Rupert Grint & Emma Watson in "Die Heiligtümer des Todes, Teil 2"

Ob nun im wirklichen Leben oder auf der Leinwand: Wenn man miteinander groß wird, wie Bruder und Schwester, dann fällt es sicher nicht leicht, plötzlich auf Knutsch-Modus zu schalten. Rupert Grint und Emma Watson, die in den Harry-Potter-Abenteuern die Rollen des Ron Weasley und der Hermine Granger spielen, mussten diese Erfahrung machen. Für beide eine verstörende Erfahrung, eine peinliche Angelegenheit, bei der sie geschwisterlich einer Meinung sind: Gut, dass nur ein Take nötig war.

Wesley Snipes: Von "Blade" zu "blöd"

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Wesley Snipes in "Blade: Trinity"

Gestartet waren die Blade-Abenteuer überaus erfolgreich, spätestens mit dem dritten Teil jedoch knackte es im Gebälk. Titelheld Wesley Snipes fand die Entwicklung seiner Figur zunehmend albern und unseriös, besonders die humoristisch gemeinten Szenen hasst Snipes bis heute. Seine Aufregung darüber - zudem gab es Rassismus-Vorwürfe - ging so weit, dass er die Filmfirma New Line Cinema sogar verklagte.

Kate Winslet: Unangenehm unbekleidet

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Kate Winslet in "Titanic"

Der Klassiker unter den peinlichen Szenen: Im Filmklassiker "Titanic" steht, oder besser: liegt, Kate Winslet in ihrer Rolle der Rose ihrem Verehrer Jack (Leonardo DiCaprio) nackt Modell. Die Begegnung mit dieser Szene bereitet Winslet, die sich, wie sie später einmal sagte, mit dieser Szene als mutige Jungschauspielerin beweisen wollte, bis heute Unwohlsein. Vor allem, weil es immer noch Fans gibt, die ihr genau dieses Bild unter die Nase halten, um es sich mit einem Autogramm verzieren zu lassen.

Sharon Stone: Unter dem Sharon-Rock ist gar nichts ...

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Sharon Stone und Michael Douglas in "Basic Instinct"

Als Sharon Stone in "Basic Instinct" mitspielte, war sie nicht mehr ganz so ein Rookie, was aber nicht bedeutete, dass sie damit gegen unliebsame Überraschungen gefeit gewesen wäre. Als sie die Endfassung der berühmten Szene mit dem Slip, bzw. die Abwesenheit desselben, zu Gesicht bekam, ging ihr das sogar so sehr gegen den Strich, dass sie Regisseur Paul Verhoeven eine Backpeife verpasste.

Emilia Clarke: Wie Gott sie schuf

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Emilia Clarke in "Game of Thrones"

Zuweilen sind es die Mitgucker, die das Filmerlebnis grundlegend beeinflussen. Eine Erfahrung, die Emilia Clarke machen musste, als sie sich gemeinsam mit ihren Eltern eine Episode ihrer Erfolgsserie "Game Of Thrones" anschaute. Zu spät fiel es ihr wieder ein, dass sie in der Folge "Book of the Stranger" nackt zu sehen war. Ihr Vater soll, so heißt es, beeindruckt gewesen sein - was immer das heißen mag.

Dakota Johnson & Jamie Dornan: Kein leichter Job

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Dass den beiden etwas peinlich ist, kann man sich kaum vorstellen, so wie es in ihrem S/M-Blockbuster "50 Shades Of Grey" zur Sache geht. Doch genau das hat sich für die beiden immer wieder als problematisch erwiesen. Sowohl Johnson als auch Dornan haben in den Interviews danach immer wieder bekundet, dass die physisch fordernden Szenen für sie bis heute schwer zu ertragen sind, auch und gerade wegen der Erinnerung an die belastenden Dreharbeiten.

Tony Curtis & Marilyn Monroe: Manche mögen's fies

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Tony Curtis & Marilyn Monroe in "Manche mögen's heiß"

Auch das kann knifflig sein: Wenn der Filmkuss fast zu echt aussieht, weil die Küssenden sich auch im wirklichen Leben nahestehen - so geschehen bei Tony Curtis und Marilyn Monroe bei den Dreharbeiten zum Klassiker "Manche mögen's heiß". Wie unangenehm Curtis die Szenen im Nachhinein waren, vor allem weil er befürchtete, man könne seiner geheimen Affäre mit der legendären Schauspielerin auf die Schliche kommen, lässt sich an seinem Statement zur Sache ablesen. Curtis sagte einst, die Monroe zu küssen, hätte sich angefühlt, als würde man Hitler küssen. Nett...war das nicht.

Terence Stamp: Schief gewickelt

Das hatte sich Terence Stamp ja fein ausgeklügelt: Die Rolle in "Star Wars: Episode 1" nahm er trotz des eher bescheidenen Honorars an. Der Filou war getrieben von der Hoffnung, seinen Schwarm und Co-Star Natalie Portman kennenzulernen. Leider gab es nicht nur wenig Kohle, auch die Portman gab es nur in der Billgversion, nämlich als Pappkamerad. Pustekuchen also - und bis heute ein peinlicher Reminder für den Tunichtgut.

Nicole Kidman: Glücklich verwitwet

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Nicole Kidman in "Big Little Lies"

Dass das nicht ohne ist, konnte man sich schon nach dem Anschauen von ein, zwei Folgen der Serie "Big Little Lies" vorstellen. Schon als Zuschauer krümmte man sich unter den Schlägen von Alexander Skarsgard, die er in seiner Rolle als Kidmans Ehemann der Angetrauten verabreichte. Für die Schauspielerin selbst wurde es zu einer psychischen Dauerbelastung, zwischen den Szenen saß sie zuweilen zusammengekauert unter einem Handtuch, um sich abzuschotten. Es dürfte bei der zweiten Staffel womöglich leichter werden, denn seit dem Ende der ersten Staffel ist Nicole Kidman in ihrer Rolle eine Witwe.

Maria Schneider: Ausgetanzt

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Maria Schneider in "Der letzte Tango von Paris"

Wie belastend und nachhaltig verstörend die Sex-Szenen für Maria Schneider im Bertoluccis Skandalfilm "Der letzte Tango von Paris" war, ist längst eine der großen Skandalhistorien der Filmgeschichte. So wurde die blutjunge Aktrice in den expliziten Szenen mit Sugardaddy Marlon Brando oftmals nicht vorbereitet, sondern handgreiflichen Clinches einfach so ausgesetzt. Der ekelhafte Höhepunkt eine Szene, in der Brando der unwissenden Schneider Butter an eine intime Körperstelle applizierte. Schneider trug ein anhaltendes Trauma davon.

Roger Moore: In die Jahre gekommen

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Roger Moore unter Grace Jones in "Im Angesicht des Todes"

Und noch einmal Bond, noch einmal Unwohlsein - nicht mit der Rolle als solches, sondern mit einer Filmpartnerin in "Im Angesicht des Todes", in diesem Fall Grace Jones. Mit der nämlich konnte Roger Moore so gar nichts anfangen. Die überaus agile, junge Schauspielerin und Sängerin war für den langsam in die Jahre kommenden Schauspieler einfach eine Nummer zu forsch. Die gemeinsamen Szenen haben Moore noch Jahre danach Unwohlsein bereitet. Ein weiteres überliefertes Ärgernis, an das der Brite sich nur ungern erinnerte: Jones spielte in ihrer Garderobe in den Drehpausen so laut Rockmusik, dass der müde Moore nicht in der Lage war, sein traditionelles Mittagsnickerchen zu halten. James Bond mit der Lizenz zum Dösen? Eher nicht.