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"Wim Wenders, Desperado": Campino und Eric Friedler über ihre Dokumentation

Am 14. August zeigt das Erste die Dokumentation "Wim Wenders, Desperado", die anlässlich des 75. Geburtstags des Ausnahmekünstlers gedreht wurde. Im Interview erzählen Campino und Erid Friedler, wie es überhaupt dazu kam.

Campino und Erid Friedler über ihre Doku "Wim Wenders, Desperado"

Der deutsch-australische Regisseur Eric Friedler und "Die Toten Hosen"-Frontmann Andreas Frege alias Campino widmen der Regie-Legende Wim Wenders zu dessen 75. Geburtstag eine großangelegte Dokumentation. "Wim Wenders, Desperado" heißt das fertige Werk, das am Freitag, den 14. August um 23:50 Uhr im Ersten ausgestrahlt wird.

"Wim Wenders, Desperado" - Zwei Experten erzählen

Wenders gilt schon lange als Anhänger der "Toten Hosen". Im Jahr 2000 drehte er sogar das Musikvideo zum Song "Warum werde ich nicht satt?" aus dem Album "Unsterblich". Es entstand zwischen dem Filmemacher und dem Sänger eine enge Freundschaft, aus der 2008 der Spielfilm "Palermo Shooting" hervorging. Darin spielt Campino die Hauptrolle Professor Finn Gilbert. Dieser hat alles erreicht, ist berühmt, wird um Autogramme gebeten, fotografiert die Reichen und Schönen und trotzdem hadert er mit seinem Dasein und redet gern (pseudo-)tiefsinnig. Da erscheint ihm auch noch ein mysteriöser Bogenschütze. Als er auf dem Rhein das Schiff "Palermo" vorbeifahren sieht, weiß er, wohin es für ihn gehen muss: nach Sizilien …

Der mehrfache Grimme-Preisträger Friedler unterdessen gilt als einer der besten Dokumentaristen Deutschlands. Aus seiner Feder stammt die nun erscheinende Dokumentation. Im Interview erzählen beide, wie es überhaupt zu dem Dreh kam, was Wim Wenders über die Doku denkt und was sie so an dem Ausnahmekünstler interessiert.