Zac Efron überzeugte schon als Kind mit seinem Gesangstalent und einer darstellerischen Präsenz, die dem 15-Jährigen unter anderem eine Rolle in "Emergency Room" einbrachte. Auch wenn er sich mit der Hauptrolle in dem Disney-Musical-Dreiteiler "High School Musical" in die Herzen eines großen Publikums tanzte und sang – er wollte sich als Schauspieler beweisen.
In Filmproduktionen wie Richard Linklaters "Ich & Orson Welles", "Wie durch ein Wunder" mit Kim Basinger, "The Paperboy" mit Nicole Kidman und Matthew McConaughey oder 2023 "The Iron Claw" zeigt Zac Efron andere Facetten seiner Kunst, mit denen er durchaus überzeugen konnte.
Verbindung zum Musical-Film riss nie ganz ab
Dessen ungeachtet ziehen sich Talent und Begeisterung für das Musical wie ein roter Faden durch Efrons Filmografie. Hier ist "The Greatest Showman" von 2017 ein gutes Beispiel. Den Ausschlag für die Entscheidung, in diesem Biopic über den Zirkusstar Phineas Taylor Barnum – gespielt von Hugh Jackman – mitzumachen, gab Regisseur Michael Gracey. Er überzeugte Zac Efron davon, dass er der Richtige für die Rolle von Barnums Assistent Carlyle wäre. "Du wirst es verdammt gut machen" – so seine anspornende Feststellung.
Leidenschaftliche Vorstellung des Regisseurs übertrug sich auf Efron
"Michael ist wirklich ein Visionär", schwärmte Efron kürzlich in einem Interview mit Vanity Fair. Er habe damals wahrlich kein Musical gesucht. Aber als Barnum zu ihm kam, habe das alles geändert. "Er spielte mir die Musik vor und erklärte mir seine Vision. Es war eine der ehrgeizigsten, aber auch am besten durchdachten Erklärungen einer Geschichte, die ich je erlebt habe." Hier brannte ein Filmemacher für seine Idee – und konnte sein Team mit der Begeisterung anstecken.
Letztlich wurde "The Greatest Showman", das Regiedebüt von Gracey, ein überwältigender Erfolg und spielte das Fünffache seiner Produktionskosten von rund 84 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 77,6 Millionen Euro) ein. Bei den Golden Globes war er 2018 als "Bester Film" nominiert.