"Avatar: The Way of Water" avancierte nach seiner Laufzeit im Kino zum sechsten Film der Geschichte, der mehr als zwei Milliarden US-Dollar einspielte. James Cameron übertrumpfte sich selbst und überholte mit dem Action-Blockbuster sogar seinen größten Hit "Titanic" (2,194 Milliarden US-Dollar). Tatsächlich gibt es mehrere Punkte, die die Filme miteinander gemeinsam haben. Einen davon hat selbst Cameron zwischenzeitlich vergessen. Achtung, es folgen leichte Spoiler zu "Avatar: The Way of Water".

"Ich sehe dich" – Na'vi auf DiCaprios Spuren

Die erste Gemeinsamkeit dürfte offensichtlich sein: In den zwei erfolgreichen Filmen spielt Kate Winslet mit. Als Rose Dawson überlebt sie den Untergang der Titanic und als Ronal bekämpft sie die bösartigen Avatars der Menschen.

Zum anderen gehen in beiden Filmen am Ende Schiffe unter. In "Titanic" ist es der titelgebende Kreuzfahrtdampfer, in "Avatar 2" der Tulkun-Jäger, der eigentlich die Pandora-Wale fangen soll.

Eine Gemeinsamkeit hat James Cameron vergessen, obwohl er sie selbst zu Papier gebracht hatte. In beiden Filmen heißt es "Ich sehe dich". Die Na'vi bringen dadurch ihren Respekt und Verehrung für eine Person zum Ausdruck. In "Titanic" sagt es Jack zu Rose, als sie seine Zeichnungen an Deck beurteilt. Cameron sagte dazu im Interview mit Entertainment Weekly:

"Ich hatte völlig vergessen, dass Jack das in ‚Titanic‘ sagt. Nun, es hat viel Bedeutung und es scheint die Leute zu erreichen. Ich saß wirklich nur vor dem Drehbuch und dachte: ‚Was würde eine Stammesperson zur anderen sagen?‘ ‚Ich sehe dich‘ war die offensichtliche Wahl. Wirklich buchstäblich die grundlegendste Semiotik davon. Erst dann begann ich die verschiedenen Bedeutungen davon auszulegen. Irgendwann sah ich zurück und bemerkte, dass ich das schon mal geschrieben hatte. Ich sage meiner Crew immer: ‚Ich habe nur vier oder fünf gute Ideen. Die recycle ich ständig.‘"

Ab heute (7.6.) kann "Avatar: The Way of Water" auf Disney+ gestreamt werden.