Darum geht es in "Venom"

Venom gilt in den Comics als einer der großen Erzfeinde Spider-Mans. Der außerirdische Symbiont muss stets auf einen Wirt zurückgreifen, um seine Kräfte auszureizen und verbindet sich daher über die Jahre hinweg mit unterschiedlichsten Personen. Eine der bekanntesten Verbindungen entstand mit dem Journalisten Eddie Brock, der auch die Titelfigur des neuen Films von Ruben Fleischer ("Zombieland") ist. Auf Spider-Man treffen wird der Comicbösewicht aber wahrscheinlich eher nicht. Bis auf den Wandkrabbler ist keine Figur aus Spider-Man Teil der Spezial-Vereinbarung zwischen Sony und Marvel, die sich die Spinne aufgrund der aktuellen Rechtslage teilen dürfen. Stattdessen schielt Sony auf ein eigenes Universum mit den Feinden der Reihe, die sie aber vorsichtig zu Anti-Helden umgestalten wollen, wie auch "Venom" jetzt zeigt.

Obwohl sich die Macher und Schauspieler Tom Hardy, der den Symbiont mimt, durchaus ein Aufeinandertreffen mit dem Kollegen Spider-Man vorstellen können, dürfte bis dahin noch einige Zeit vergehen. Denn neben organisatorischen Differenzen würden die zwei Filmuniversen wohl auch inhaltlich gerade nicht zusammenpassen - einer unterschiedlichen Altersfreigabe sei Dank.

Wie brutal "Venom" wirklich wird und ob Tom Holland als freundliche Spinne aus der Nachbarschaft doch einen kleinen Gastauftritt absolvieren darf, wissen wir spätestens am 04. Oktober. Dann startet "Venom" mit Tom Hardy und Michelle Williams in den Hauptrollen nämlich in den Kinos.