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Serienhelden: 5 Netflix-Originals, die Marvelfans kennen sollten

Marvel Netflix
5 Netflix-Originals für Marvelfans Netflix / Verleih / Montage TVS

Marvel hat eine riesige Fangemeinde auf der ganzen Welt. Epische Superheldengeschichten werden aber auch von anderen Machern erzählt. Wer mal was Neues braucht, wird bei diesen Netflix-Serien fündig.

The Umbrella Academy

Foto: Netflix, The Umbrella Company

Sie sind die Ursache für den Untergang der Welt und gleichzeitig die einzige Chance, sie zu retten: die Superhelden-Geschwister aus der Umbrella Academy. Am Ende der ersten Staffel hatte sich die in Vanya jahrelang aufgestaute Wut in einer riesigen Explosion entladen, die zur Apokalypse führte. In letzter Sekunde bewahrte der Zeitreisende Nummer 5 die Familie vor dem Untergang. Doch im Auftakt zu Staffel zwei erfahren wir, dass die Zeitreise alles andere als problemlos lief. Zwar sind alle sechs (plus der Geist des toten Ben) wohlbehalten im Dallas der 1960er angekommen. Allerdings weiß keiner vom anderen, weil sie über drei Jahre verstreut sind. Während sich die anderen ein neues Leben aufbauen und den JFK-Mord stoppen wollen, muss Nummer 5 die Geschwister wieder zusammenbringen, denn sie haben die Apokalypse im Gepäck gleich mitgebracht.

Der Vergleich mit Charles Xaviers Schule der Begabten liegt auf der Hand. Doch anders als die "X-Men"-Filme brilliert "The Umbrella Academy" durchweg mit hochwertigen Bildern, makellosen Effekten und einem starken Soundtrack. Ein Muss für jeden Marvelfan.

Marvelserien auf Netflix

Foto: Netflix, The Defenders

"Jessica Jones", "Daredevil", "Iron Fist", "Luke Cage" und "The Punisher": Fünf New Yorker (Anti-)Helden, die bei Netflix eine Menge Platz eingenommen haben. Mittlerweile sind alle Serien bereits gecancelt oder die meisten von ihnen sind gut gealtert und auch heute noch einen Blick wert. Besonders "Daredevil" und "The Punisher" stechen mit ihrer düsteren Inszenierung heraus, während "Iron Fist" seinen verdienten Platz in der Reihe sucht und niemals wirklich findet. Das Crossover "The Defenders" kann man sich allerdings gleich sparen.

Bright

Foto: Netflix, Bright

Der Actionthriller spielt in einer alternativen Gegenwart, in der Menschen, Orks, Elfen und Feen seit jeher zusammen die Welt bevölkern. Inmitten dieser Welt arbeiten zwei Cops mit sehr unterschiedlichem Hintergrund zusammen: Der eine ist ein Mensch namens Ward (Will Smith), der andere ein Ork namens Jakoby (Joel Edgerton). Eines Tages machen sie ihren nächtlichen Routine-Streifzug, der die Welt, die sie kennen, für immer verändern wird. Dabei haben sie nicht nur mit zwischenmenschlichen Differenzen, sondern auch mit einem feindlichen Ansturm zu kämpfen. Nur gemeinsam können sie eine junge Elfe und ein Relikt retten, das eigentlich in Vergessenheit geraten war und das – sollte es in die falschen Hände geraten – die ultimative Zerstörung verursachen könnte.

Die Story könnte komplett aus einem Marvelfilm stammen: Episch, pompös, mit Fabelwesen und einer guten Menge Humor. Einzig Regisseur David Ayer hat sich in seiner Inszenierung etwas übernommen, weshalb "Bright" leider deutlich uncooler wirkt, als der Film sein möchte. Dennoch ist ein Blick allemal wert. Am zweiten Teil soll Netflix bereits werkeln.

The Cloverfield Paradox

Foto: Netflix, The Cloverfield Paradox

Wissenschaftler versuchen im Weltall das Problem der Stromversorgung zu lösen, indem sie eine experimentelle Maschine in Betrieb nehmen. Doch das Ergebnis fällt völlig unerwartet aus, denn plötzlich findet sich ihre Raumstation an einem anderen Raum zu einer anderen Zeit.

Zugegeben: Zugegeben: Der Film hat seine Schwierigkeiten, einige Szenen wirken hilfsbedürftig. An manchen Stellen weiß man gar nicht mehr, welches Genre der Film – ob absichtlich oder nicht – bedienen möchte. Doch Fans von Franchises sollten trotzdem einmal hereinschauen. Nachdem "Cloverfield" 2008 etliche Fragen offenließ und "10 Cloverfield Lane" noch viel mehr hinzufügte, anstatt welche zu beantworten, ist "The Cloverfield Paradox" ein großer Schritt nach vorne. Plötzlich ergeben die Dinge einen Sinn. Endlich erfährt man mehr über die Herkunft der Monster.

Tyler Rake: Extraction

Foto: Netflix, Tyler Rake: Extraction

Tyler Rake (Chris Hemsworth) ist ein furchtloser Söldner, der nichts mehr zu verlieren hat und auch illegale Aufträge annimmt. Bei einem neuen Auftrag soll er den entführten Sohn eines inhaftierten internationalen Gangsterbosses befreien. In der kriminellen Welt der Waffenschieber und Drogenhändler kann ein ohnehin schon lebensgefährlicher Auftrag allerdings auch schnell zur Unmöglichkeit werden. Und dieser Auftrag wird das Leben von Rake und dem Jungen für immer verändern.

Klar, es handelt sich hierbei nicht um eine Comic-Verfilmung oder um einen Weltraumspaß, aber wer den Donnergott Thor in Action sehen will, ist hier genau richtig. Regisseur Sam Hargrave war bei zahlreichen Marvelfilm, darunter auch "Avengers: Infinity War" und "Endgame", der Stuntkoordinator. Wie man richtig krasse Action inszeniert, weiß er also aus dem Effeff.

Der Trailer zu "Tyler Rake: Extraction". Netflix