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Tom Hanks: "The Da Vinci Code war Quatsch"

Tom Hanks, Da Vinci Code
Tom Hanks war der Star der Dan-Brown-Verfilmungen (hier in "The Da Vinci Code – Sakrileg"). Heute ist er von den Filmen selbst nur noch bedingt angetan. Sony Pictures Home Entertainment

Mit dem Film "The Da Vinci Code – Sakrileg" gelang Schauspieler Tom Hanks ein echter Blockbuster. Doch er selbst äußert sich zu dem Film und dessen Nachfolgern äußerst zwiegespalten.

Im Mai 2006 kam der Film "The Da Vinci Code – Sakrileg" in die Kinos, mit Schauspieler Tom Hanks in der Hauptrolle. Der Streifen wurde schnell zum Publikumsliebling und spülte bei einem Produktionsbudget von geschätzten 125 Millionen US-Dollar rund 758 Millionen US-Dollar in die Kassen.

Bei den Zuschauern war der Streifen, in dem Tom Hanks den Symbologen Robert Langdon spielt, also ein echter Renner. Der Schauspieler selbst sieht das Werk allerdings mit gemischten Gefühlen, berichtet "spiegel.de".

Tom Hanks bezeichnet Filme als "herrliche Schnitzeljagden"

"'The Da Vinci Code' war Quatsch", erklärte Tom Hanks in einem Interview mit der "New York Times" und konnte sein hartes Urteil auch begründen. Die Filme – nach dem Erfolg von "The Da Vinci Code" wurden noch die Streifen "Illuminati" und "Inferno" gedreht – seien nichts als "herrliche Schnitzeljagden" gewesen, so der Schauspieler, der hinzufügte: "Wir haben Zerstreuung geboten, nichts anderes."

Die Geschichten selbst, die nach Romanen des US-amerikanischen Schriftstellers Dan Brown entstanden sind, hätten mit Historie so wenig zu tun, wie James Bond mit Spionage, erklärte Tom Hanks.

Tom Hanks spricht über den Misserfolg von Inferno

Im Interview kam Tom Hanks auch auf den bescheidenen Erfolg von "Inferno" aus dem Jahr 2016 zu sprechen, der, anders als seine beiden Vorgänger, an den Kinokassen floppte und weltweit nur 220 Millionen US-Dollar einspielte. "An gutem Kommerz ist nichts auszusetzen", so Hanks, der allerdings zugleich feststellte: "Als wir den dritten Film gedreht haben, haben wir bewiesen, dass es kein so guter Kommerz war."

 

Tom Hanks hatte bei Dreharbeiten viel Spaß

Auch wenn Tom Hanks die Handlung der Filme durchaus kritisch sieht, hatte er bei den Dreharbeiten doch viel Spaß. Besonders an einen Drehtag in Paris, der an seinem Geburtstag stattfand, kann sich der Schauspieler noch gut erinnern. "Wir haben nachts im Louvre gedreht. Ich habe meine Hose vor der Mona Lisa gewechselt. Sie haben mir eine Geburtstagstorte in den Grand Salon gebracht. Wer darf schon solch eine Erfahrung machen?", so der 66-Jährige.