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Tom Cruise und Val Kilmers "Top Gun: Maverick"-Reunion: "Sehr emotionaler Tag"

Val Kilmer und Tom Cruise
Val Kilmer und Tom Cruise imago images / United Archives

Für die Filmfortsetzung "Top Gun: Maverick" trafen Tom Cruise und Val Kilmer nach über 35 Jahren wieder in ihren früheren Kult-Rolle aufeinander. Für Regisseur Joseph Kosinski ein ganz besonderer Moment.

1986 war der Film "Top Gun" nicht nur ein absoluter Kassenschlager, der Film wurde zum Kult-Hit, der Generationen überdauerte. 35 Jahre später wagte sich Regisseur Joseph Kosinski (48) an eine Fortsetzung um Kampfpilot Pete 'Maverick' Mitchell – gespielt von Tom Cruise (59). Mit dabei auch Schauspieler Val Kilmer (62), der bereits damals Tom 'Iceman' Kazanski Mavericks Erzrivalen spielte. So enthält auch "Top Gun: Maverick" alles, was gutes Unterhaltungskino zu bieten hat – angefangen von aufwendigen Action-Sequenzen bis hin zu innovativster Filmkunst. Neben Adrenalin und Nervenkitzel war es aber ein ganz anderer Moment, der für einen "emotionalen" Augenblick bei den Dreharbeiten sorgte, wie der Regisseur im Podcast "Behind the Screen" von "hollywoodreporter.com" jetzt verriet.
"Wie viel Respekt sie als Schauspieler füreinander hatten"

Im Podcast beschrieb Kosinski, wie er das Aufeinandertreffen der beiden Hollywoodstars erlebte. Für ihn war es der absolute Höhepunkt des gesamten Filmdrehs, "zu sehen, wie viel Respekt sie als Schauspieler füreinander hatten, und eine Freundschaft zu sehen, die sich über 36 Jahre entwickelt hat – das spiegelte wirklich wider, was man auf der Leinwand in der Szene sieht." 

Die filmisch festgehaltene Begegnung, in der Iceman Maverick zu sich ins Büro holt und erklärt, warum er ihn zu Top Gun zurückholt, ist für Kosinski das eigentliche Herzstück des Films. "Sie sind einfach zwei Schauspieler auf höchstem Niveau, die diese wirklich schöne Szene für den Film machen, die so wichtig ist. Es war ein sehr emotionaler Tag am Set", erinnerte sich der Filmemacher.

"Top Gun: Maverick" schlägt ein wie eine Bombe
Aber auch noch aus einem anderen Grund, geht die Szene zu Herzen. Bei Kilmer wurde vor einigen Jahren Kehlkopfkrebs diagnostiziert, wie in einem viel beachteten Dokumentarfilm aus dem Jahr 2021 enthüllt wurde. Nach einer Tracheotomie im Jahr 2014 hatte sich seine Stimme nicht mehr erholt. Damit Kilmers Stimme aber trotzdem im Film gut zu hören ist, wurde etwas nachgeholfen. "Val und Tom haben die Szene gespielt, und dann haben wir Vals Stimme verbessert, indem wir sie mit einer anderen Stimme gemischt haben", erklärte Kosinski weiter. Das Wiedersehen der beiden Leinwandhelden hat inzwischen eingeschlagen wie eine Bombe. An den Kinokassen nähert sich "Top Gun: Maverick" in der dritten Woche bereits einem weltweiten Einspielergebnis von rund 650 Millionen Dollar (umgerechnet etwa 618 Millionen Euro). Dabei steht der Film jetzt schon auf Kurs, einer der erfolgreichsten Kinoblockbuster 2022 zu werden.