"Der Super Mario Bros. Film", der im April 2023 in die Kinos kam, begeisterte das Publikum nicht zuletzt, weil er sich nah an die Welt anlehnte, die den Zuschauern durch die Super Mario-Videospiele in vielen Jahrzehnten vertraut geworden war.
Bei den Sprechern gab es allerdings eine überraschende Änderung. In den Spielen war Synchronsprecher Charles Martinet für die Stimmen von Mario und Luigi verantwortlich. Im Film wurde er hingegen zu ihrem Vater. Das eröffnete ihm die Möglichkeit, den "Super Mario Bros. Film" mit einem herzergreifenden Schlusssatz zu beenden.
Klassischer Vater-Söhne-Konflikt
Im "Super Mario Bros. Film" haben die Brüder Mario und Luigi in Brooklyn ein Klempnergeschäft eröffnet. Ihrem Vater missfällt dieser Entschluss. Immerhin hat Mario eine sichere Stelle bei Spike aufgegeben, um den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen.
Doch am Ende des Films hat Marios und Luigis Vater allen Grund, auf seine Söhne stolz zu sein. Immerhin haben sie durch ihren Wagemut nicht nur das Pilzkönigreich, sondern gleich ganz Brooklyn gerettet.
Vater der Videospielfiguren spricht von seinen "Söhnen"
Der Vater von Mario und Luigi – und damit Charles Martinet als dessen Synchronsprecher – lässt es sich nicht nehme, ganz Brooklyn zu verkünden: "Das sind meine Söhne." Die doppelte Bedeutung dieses Satzes dürfte aber kaum einem Kinobesucher aufgegangen sein.
Schließlich konnte Martinet mit Fug und Recht behaupten, dass Mario und Luigi seine Söhne sind. Immerhin hatte er den beiden über viele Jahrzehnte seine Stimme geliehen und sie so zu den Weltstars gemacht, die sie heute sind.
Mario und Luigi sind also im wahrsten Sinne die Söhne von Charles Martinet. Dass ausgerechnet er im Super Mario Bros. Film zu deren Vater gemacht wurde, dürfte ihn selbst am meisten berührt haben.