Am heutigen 5. Juni 2020 erscheint bei Netflix der neue Actionthriller "The Last Days of American Crime". Damit legt der Streamingdienst einen weiteren Titel vor, der das Adrenalin in die Venen der Zuschauer mit Hochdruck pumpen soll – erst kurz davor wurde ja schon der Kracher "Tyler Rake: Extraction" veröffentlicht, der sich zum Megaerfolg für die Plattform mauserte.

Für "The Last Days of American Crime" waren bekannte wie äußerst fähige Personen am Werk: In den Hauptrollen sind Edgar Ramírez, Anna Brewster, Michael Pitt und Sharlto Copley zu sehen, auf dem Regiestuhl saß kein Geringerer als Olivier Megaton, der u. a. schon mit den letzten zwei "96 Hours – Taken"-Filmen, "Colombiana" und "Transporter 3" zeigte, dass er sich mit Actionfilmen auskennt. Zu seinem neuen Wurf haben wir dir fünf interessante Fakten zusammengestellt, die du dir zu Gemüte führen kannst – nach dem Trailer:

"The Last Days of American Crime" basiert auf einem Comic

Comicverfilmungen sind heutzutage nicht selten und auch "The Last Days of American Crime" basiert auf einer Vorlage, die in gezeichneten Bildern erzählt wird. Der Titel ist derselbe und der Band ist bereits 2009 erschienen. Verantwortlich dafür waren der Zeichner Greg Tocchini und Autor Rick Remender ("Avengers & X-Men: AXIS").

"Avatar"-Star sollte eine Hauptrolle spielen…

Die Besetzung ist namhaft und macht eine ziemlich gute Figur. Beinahe hätte sie aber ein klein wenig anders ausgesehen. Tatsächlich war anfänglich Sam Worthington für eine Hauptrolle vorgesehen. Worthington feierte 2009 seinen großen Durchbruch in "Avatar – Aufbruch nach Pandora", aktuell steht er für die vier geplanten Fortsetzungen zum Sci-Fi-Meilenstein vor der Kamera.

…und der "Fast & Furious 8"-Regisseur inszenieren

Nicht nur bei den Schauspielern gab es eine große Veränderung. Auch hinter der Kamera sollte zunächst jemand anders Platz nehmen und "The Last Days of American Crime" in Szene setzen. So wurden zu Beginn F. Gary Gray ("Fast & Furious 8", "Straight Outta Compton") und Anthony Mandler (zahlreiche Musikvideos u. a. für Selena Gomez, Jay-Z, Justin Timberlake und die Jonas Brothers) für den Posten gehandelt.

Schauplatz USA – Drehort Südafrika

Bei einem Film, der in den USA spielt, kann man ja zunächst einmal davon ausgehen, dass er auch dort gedreht wurde. Im Falle von "The Last Days of American Crime" liegt man mit dieser Vermutung aber wortwörtlich meilenweit daneben. Das ist natürlich nichts Ungewöhnliches, oft finden Dreharbeiten anderswo statt, obwohl die Geschichte an einem anderen Ort spielt. Doch während zum Beispiel Kanada oder England beliebte alternative Drehorte sind, entstand der Netflix-Film in Südafrika. Dort wiederum wurde zumeist in Johannesburg und Kapstadt gefilmt.

Multitalent Ramírez

Hauptdarsteller Edgar Ramírez hat sich mittlerweile international einen Namen gemacht, auch dank verschiedener Hollywood-Produktionen wie zum Beispiel "Zero Dark Thirty", "Gold", "Point Break", "Bright" oder "Erlöse uns von dem Bösen". Als Sohn eines Militäroffiziers lebte der in Venezuela geborene Ramírez viel im Ausland und eignete sich so gleich fünf Sprachen an: Spanisch, Englisch, Französisch, Italienisch und Deutsch. Die Schauspielerei war dabei nicht von Anfang sein Traumberuf. In früheren Jahren wollte Ramírez lieber Diplomat oder Journalist werden – tatsächlich studierte er auch Journalismus an der Universität.