"The Death of Stalin" feiert zurzeit internationale Erfolge. Der Film des schottischen Regisseurs Armando Iannucci wurde zuletzt für zwei BAFTA-Awards, dem britischen Pendant zum Oscar, nominiert. Doch wie nun bekannt wurde, entzog das russische Kulturministerium der schwarzen Komödie wenige Tage vor der geplanten Premiere in Moskau die bereits erteilte Vertriebslizenz. In einer offiziellen Begründung dazu hieß es von staatlicher Seite, es handele sich um die "Verbreitung von Informationen, die auf dem Territorium der Russischen Föderation illegal" seien. Die britisch-französische Produktion mit Jeffrey Tambor und Steve Buscemi sei "eine Verunglimpfung der sowjetischen Geschichte". Die Vorsitzende des Kulturkomitees der Duma, Jelena Drapenko, erklärte, dass sie in ihrem "Leben noch nie etwas so Ekelhaftes gesehen" habe. In Deutschland startet der Film am 29. März in den Kinos.