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Nur noch heute bei Prime: Harter Rock und harter Sex in Science-Fiction-Kultfilm

Heavy Metal 1981
"Heavy Metal": Ein riesiges Raumschiff hält über dem Pentagon. Sony Pictures Entertainment

1981 erschien ein Film, der heute Kultstatus genießt und dennoch kaum bekannt ist. Amazon Prime leistet Abhilfe, da der Streifen rund um Aliens, Gewalt und Sex im Prime-Abo angeboten wird - allerdings nur noch heute (28. Februar).

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Brutale Gewalt und offene Sexualität in einem Zeichentrickfilm? Das klingt nicht gerade nach einer typischen Produktion des animierten Mediums. Doch 1981 erschien mit "Heavy Metal" ebendies. Basierend auf die gleichnamige Comic-Reihe, die wiederum dem französischen Original "Métal hurlant" entstammte, kam so ein Film in die Kinos, der 40 Jahre später Kultstatus genießt. Amazon Prime stellt ihn noch mit einem Prime-Abo zur Verfügung. Allerdings verschwindet er um Mitternacht von der Streamingplattform.

"Heavy Metal" – Musik vom Feinsten

Foto: Sony Pictures Entertainment, Heavy Metal (1981)

Aufgeteilt auf mehrere Episoden erzählt "Heavy Metal" die Geschichte der überstarken Macht des Bösen. Im ganzen Universum sorgt sie für Angst und Schrecken, doch es gibt Kämpfer, die sich dem Übel stellen: Ein Mädchen bekommt vom Astronauten-Papa ein grünes Juwel geschenkt. Dummerweise zerschmilzt das Ding den Vater, erklärt, es sei der Loc-Nar – die "Summe alles Bösen", und erzählt wüste Stories. Da wird ein Weichei in einer anderen Welt zum Helden, Zombies killen eine Bomber-Crew, und Aliens schlafen mit einer Sekretärin und heiraten sie prompt. Doch mit der Verteidigerin Taarna, deren Macht weitervererbt wird, kann jede Generation der Plage vorerst ein Ende setzen.

Die Geschichten wirken auf den ersten Blick etwas wahllos zusammengewürfelt, an die Animation muss man sich erst einmal gewöhnen (sie entspricht dem Look des Comics und wirkt als Bewegtbild recht ruckelig und simpel umgesetzt), doch der Soundtrack macht Diskrepanzen zu klassischen Sehgewohnheiten wett. Ob Black Sabbath, Sammy Hagar, Devo, Nazareth, Stevie Nicks oder Blue Öyster Cult: Die Playlist von "Heavy Metal" ist bis heute das Prunkstück des Films – vielleicht des Genres.

Auch an der Musik erkennt man, dass dieser Zeichentrickfilm nichts für Kinder ist. In "Heavy Metal" wird nicht nur Sex zwischen einer Prostituierten und einem Taxifahrer gezeigt, es wird auch ausgesprochen grausam gestorben. Insbesondere die Episode "B-17" ist ein Horror-Kurzfilm. Produziert wurde das Ganze von Ivan Reitman, der später Filme wie "Space Jam", "Ghostbusters" oder "Evolution" drehen sollte. Ein kleines Revival feierte der Film im Jahr 2008, als die Serie "South Park" eine heute ebenso kultige Parodie-Episode zeigte.

Wer nun Lust auf "Heavy Metal" hat, der braucht einen Amazon-Prime-Account, den es hier ab 7,99 Euro im Monat gibt.

Der Trailer zu "Heavy Metal" Verleih