Drew Barrymore, Heather Locklear und Martin Sheen waren die Stars in dem 1984 erschienen Horrorfilm "Der Feuerteufel" nach dem Roman "Firestarter" von Stephen King. Doch die Adaption war ein Reinfall: In Deutschland verirrten sich nur 90.000 Besucher in die Kinos, von der Kritik wurde er durchweg verrissen. Grund: Nicht nur die Tricks, sondern vor allem das Drehbuch war mies.

Das soll nun anders werden: Fatih Akin inszeniert die Stephen-King-Vorlage, Scott Teems ("That Evening Sun") verfasst das Drehbuch. Die Geschichte erzählt von einem jungen Mädchen mit der Fähigkeit zur Pyrokinese. Sie wird von einer Geheimorganisation der Regierung geschnappt. Diese will ihre Fähigkeit genauer untersuchen, um sie als Waffe im Kalten Krieg einsetzen zu können.

Fatih Akin: Der nächste Karriereschritt

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Neun Jahre war Drew Barrymore jung, als sie in der Stephen-King-Adaption "Firestarter" als Protagonistin vor der Kamera stand

Für Fatih Akin wird es die erste große amerikanische Studioproduktion. Mit seinem auch kommerziell erfolgreichen Golden-Globe-Gewinner "Aus dem Nichts" (2017) konnte sich der deutsche Regisseur offenbar in den USA einen Namen machen. 2004 gewann er mit "Gegen die Wand" einen Goldenen Bären auf der Berlinale, 2007 wurde er für sein Drehbuch zu "Auf der anderen Seite" in Cannes ausgezeichnet.

Doch bis Akin die Arbeit an der Stephen-King-Adaption aufnimmt, wird es noch ein wenig dauern. Nächste Woche startet der Regisseur mit den Dreharbeiten zum Horror-Thriller "Der Goldene Handschuh". Es ist die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Heinz Strunk. Sie erzählt die Geschichte des Hamburger Frauenmörders Fritz Honka, der seine Opfer in der St. Pauli-Kneipe "Der Goldene Handschuh" kennenlernte und die Leichenteile in seiner Mansardenwohnung in Hamburg-Altona aufbewahrte.

"Der Goldene Handschuh" wird 2019 im Verleih von Warner Bros. Pictures in die Kinos kommen. Bei Akins "Firestarter"-Projekt ist kein Veröffentlichungszeitraum bekannt.