Drei moderne "Star Trek"-Filme mit Chris Pine in der Hauptrolle als junger Captain Kirk wurden bereits produziert, die aber insgesamt ein nur eher moderater Erfolg waren. Trotzdem wurde kurz nach "Star Trek Beyond" schon der vierte Teil in der neu fürs Kino gestarteten Reihe angekündigt, bei dem neben Pine auch Chris Hemsworth ("Thor: Tag der Entscheidung") als Kirks Vater wiederauftauchen sollte. Zuletzt stand das Vorhaben jedoch unter keinem guten Stern und nun scheint der endgültige Tiefpunkt erreicht worden zu sein.

Gagenverhandlungen möglicher Grund

Bereits im August 2018 machte die Meldung die Runde, wonach Schwierigkeiten mit den Gehältern von Pine und Hemsworth aufgekommen seien. Beide Stars sollen auf bestehende Verträge bestanden haben, während das produzierende Studio Paramount die Gagen und damit das voraussichtliche Produktionsbudget insgesamt senken wollten. Die Verhandlungen galten damals als gescheitert, aber unklar war, ob sich die Parteien nicht doch noch einigen werden.

Produzent Adi Shankar gab sich wenig später zuversichtlich und betonte, dass im Endeffekt die Geschichte das Wichtigste sei und nicht die Darsteller und Figuren. Ob er mit seinen Aussagen wohl zur Lösung der Probleme beigetragen hat? Das darf jetzt angezweifelt werden, denn wie das Branchenblatt Deadline jetzt schreibt, wurde "Star Trek 4" vorerst komplett auf Eis gelegt. Die ursprünglich als Regisseurin vorgesehene S.J. Clarkson ("Jessica Jones") hat sich bereits erfolgreich nach einer Alternative umgeschaut und wurde jüngst für ein "Game of Thrones"-Prequel bekannt gegeben.

Ob und in welcher Form "Star Trek 4" in Zukunft doch noch gemacht wird, ist gegenwärtig also noch völlig unklar.