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"Star Trek 4" in Gefahr: Chris Hemsworth und Chris Pine könnten fehlen

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Plakat zu "Star Trek Beyond" - Könnte das miese Abschneiden des Films jetzt die Ursache dafür sein, dass Chris Pine und Chris Hemsworth aus "Star Trek 4" aussteigen könnten? Verleih

Im "Star Trek"-Universum ist eine ganze Menge im Gange: Während unter anderem Quentin Tarantino ein Projekt im Weltall auf dem Schirm hat, soll eigentlich auch eine direkte Fortsetzung zu "Star Trek Beyond" erscheinen. Doch nun hat das Projekt einen herben Rückschlag erlitten, denn ausgerechnet zwei der absoluten Superstars des Films könnten nun fehlen.

Kurz nach dem Erscheinen von "Star Trek Beyond", dem dritten Teil der im Kino neu gestarteten Filme um das Raumschiff Enterprise, wurde "Star Trek 4" angekündigt. Neben Rückkehrern wie Chris Pine oder Zoe Saldana, sollte vor allem "Thor"-Star Chris Hemsworth als Vater von Captain Kirk wieder zu sehen sein, nachdem er diese Rolle schon im ersten Teil bekleidet hatte. Doch wie The Hollywood Reporter jetzt vermeldet, steht das Projekt unter keinem guten Stern und sowohl Hemsworth als auch Pine könnten dem Sequel den Rücken kehren.

Es geht ums Geld

Als Grund für die Probleme werden dem Bericht zufolge gescheiterte Gagenverhandlungen angegeben. Die beiden Stars, die dank ihrer Beteiligungen in großen Comic-Blockbustern wie "Avengers: Infinity War" oder "Wonder Woman" zu den bekanntesten und gefragtesten Darstellern der Branche zählen, sollen auf bereits existierende Verträge pochen. Das produzierende Studio Paramount hingegen möchte das Budget überschaubar halten - angeblich argumentiert man, dass "Star Trek" nun mal kein Marvel-Film sei.

Einer nicht näher genannten Quelle von THR nach würden Pine und Hemsworth der Ansicht sein, dass Paramount Verträge nicht einhalten und sie dazu zwingen würde, weniger Geld zu nehmen als ihnen eigentlich zustünde. An der Stelle sei jedoch erwähnt, dass nur Pine auch wirklich einen Vertrag über einen vierten Film habe, den er schon zusammen mit "Beyond" unterschrieben hatte. Die genaue Vertragssituation bei Hemsworth soll aber noch nebulös sein.

Ist "Star Trek Beyond" schuld?

Warum Paramount an geringeren Gagen festhalten möchte, könnte tatsächlich mit dem Vorgängerfilm zu tun haben. "Beyond" soll circa 190 Millionen US-Dollar gekostet haben, wobei vermutlich nicht einmal die Summen für das Marketing mitgezählt sein dürften. Das weltweite Einspielergebnis betrug allerdings im Anbetracht des hohen Budget nur mäßige 343 Millionen - einem Kenner zufolge soll das Unternehmen deswegen sogar Geld verloren haben.

Da verwundert es nicht, dass Paramount vorsichtiger bei der Planung des neuen Teils geworden ist. Dass man aber die zwei zugkräftigsten Stars dadurch verprellt, dürfte aber ohne jeden Zweifel die falsche Strategie sein. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Parteien noch einmal an den Verhandlungstisch setzen werden oder nicht. Die Gespräche mit den anderen Darstellern wie Zachary Quinto, Karl Urban, John Cho und Simon Pegg sollen indes positiv verlaufen und stünden kurz vor ihren Abschlüssen.