Unglaublich, dass die Horrorfilm-Reihe "Saw" in diesem Jahr schon ihren zehnten Teil in die Kinos bringt. Passenderweise heißt der neue Teil nach der lateinischen 10 "Saw X". Chris Rock, der die Reihe mit dem neunten Film eigentlich rebooten wollte, ist nicht mehr dabei, dafür kehrt die Figur Jigsaw und Schauspieler Tobin Bell zurück. Fans können sich offenbar auf einen angemessenen Grad an Gewalt und Horror gefasst machen, denn als die Macher den Film finalisierten, riefen die Nachbarn die Polizei.

Saw X: Ein Film für die Polizei?

Die Polizei von Los Angeles wurde gerufen, weil die Nachbarn des Cutters Steve Forn verängstigt waren. So erzählt es Regisseur Kevin Greutert dem Portal NME. Forn hat sein Büro im Norden von Hollywood und war gerade dabei das Sounddesign fertig zu stellen, wofür er den Sound offenbar ziemlich laut hören musste.

"Plötzlich klopfte es an der Tür und durch die Kamera sahen wir, dass die Polizei auf die Tür zukam. Die Polizisten sagten, dass die Nachbarn gesagt hätten, hier würde jemand zu Tode gefoltert werden." Tatsächlich arbeiteten sie gerade an der Szene, die bereits im Vorfeld veröffentlicht wurde. Dort geht es um eine der neuen Fallen von Jigsaw und deshalb wird im Film auch viel geschrien. Die Macher entschuldigten sich, dass sie gerade an einem Film arbeiten würden und die Polizei sich gerne selbst davon überzeugen könne. Die lehnte lachend ab und ging dann wieder. Nicht gerade beruhigend, wenn man so darüber nachdenkt.

Geschichte von "Saw X"

Der Film spielt nach dem legendären ersten Teil des Franchises und vor dem zweiten. Neben Tobin Bell, der als Jigsaw zurückkehrt und die Geschichte zwischen den beiden Filmen erzählt, ist Greutert ein erfahrener "Saw"-Veteran. Er hat den ersten Film geschnitten und bei drei weiteren Regie geführt.