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Reboot

James Cameron will wieder Terminator machen

James Cameron will wieder Terminator machen
Terminator 3 - Rebellion der Maschinen Columbia

Ist die "Terminator"-Reihe am Ende oder rettet sie ihr geistiger Vater James Cameron? Wir versuchen, Licht ins Dickicht sich widersprechender Meldungen zu bringen.

Der Terminator wird ausgelöscht! Diese Meldung sorgte am Wochenende für Furore in der Filmwelt. Manche Fans waren enttäuscht, andere hielten die "Terminator"-Reihe schon lange für ausgelutscht und gönnten ihr einen schmerzlosen Tod.

"The New York Daily News" will von einem Insider erfahren haben, dass Paramount Pictures die "Terminator"-Reihe endgültig beerdigt. Eigentlich sollte "Terminator: Genisys" (2015) mit der Rückkehr von Arnold Schwarzeneggger eine Reboot-Trilogie begründen, die 2017 und 2018 weitergehen sollte. Nachdem das Reboot bei Fans und Kritikern aber auf Ablehnung stieß, bekam Paramount offensichtlich kalte Füße. Das für Mai diesen Jahres geplante Sequel (der insgesamt sechste Teil der Saga) verschwand jedenfalls klammheimlich vom Produktionskalender des Studios. Sarah-Connor-Darstellerin Emila Clarke ("Game of Thrones") machte außerdem deutlich, dass sie nicht mehr zur Verfügung stehen würde.

David Ellison, Chef der Produktionsfirma Skydance Media, die an der Produktion der Reboot-Reihe beteiligt ist, trat den Gerüchten jedoch entschieden entgegen. Er sprach von einer "unglaublich glänzenden Zukunft" des Franchises und versprach für dieses Jahr eine spektakuläre Ankündigung darüber, wie die glänzende Zukunft genau aussehen werde.
Rettet James Cameron sein Baby?
An dieser Stelle kommt James Cameron ins Spiel.
Der Großregisseur erfand 1984 den Terminator und machte ihn in den ersten beiden Teilen zur Kultfigur. Dann zog er sich zurück. Nur ihm trauen die Fans zu, die aufgeblasene Reihe wieder zu ihren Wurzeln zu führen.

Laut Deadline.com soll Cameron jetzt tatsächlich eingreifen, um sein Baby zu retten. Im Jahr 2019 gehen die Rechte an "Terminator" an ihn zurück, er hätte freie Bahn, seine Figur in die Bahnen zu lenken die ihm passen. Regie wird Cameron wohl nicht selbst führen, da er bis 2023(!) an das "Avatar"-Franchise gebunden ist. Als Regisseur hat sich Cameron, der als eine Art Mentor fungieren soll, angeblich Tim Miller ausgeguckt, der letztes Jahr mit "Deadpool" Erfolg bei Kritikern und an der Kinokasse hatte. Klingst vielversprechend, aber bei Terminator kann man sich nie sicher sein. Morgen kann eine Meldung wieder alles auf den Kopf stellen.
Autor: Sebastian Milpetz