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Raya und der letzte Drache: Großes Rätsel im neuen Disney+-Blockbuster gelöst

Jüngst ist der animierte Blockbuster "Raya und der letzte Drache" auch im regulären Abo bei Disney+ herausgekommen. Erzählt wird ein Abenteuer voller Magie und Fabelwesen, aber auch die ein oder andere Frage könnte beim Schauen aufkommen. Zu einer haben wir eine Antwort vom Filmemacher selbst.

Nachdem mit "Raya und der letzte Drache" der jüngste animierte Blockbuster aus dem Hause Disney zuerst nur hinter einer Bezahlschranke zu sehen war, ist der Film jetzt auch regulär bei Disney+ als Stream herausgekommen. Nun können alle Fans die spannende wie ziemlich lustige Geschichte über die Titelheldin und die magischen Wesen verfolgen.

Neben viel Action und Humor gibt es auch das ein oder andere Rätsel, das so nicht direkt gelüftet wird. Die Frage nach Rayas Beschwörungslied haben die Filmemacher uns aber beantwortet. Und noch ein Geheimnis haben sie für uns im Interview gelüftet: Was bedeuten denn eigentlich diese Handgesten?

Raya und der letzte Drache: Die Gesten erklärt

Wer den Animationsfilm bereits geschaut hat, weiß, dass viele Figuren bestimmte Gesten mit ihren Händen machen. Zum einen gibt es die Begrüßung, bei der die Hände zu einem Kreis geformt vor der Stirn gehalten werden. Besonders auffällig sind zudem die Gesten, die jede zu Stein erstarrte Figur macht – beide Hände nebeneinander, ungefähr auf Brusthöhe und beide offene Innenhandflächen zeigen gen Himmel. Aber warum?

Regisseur Carlos López Estrada erzählte im Interview, dass einige der Macher bei ihrer Recherche in Südostasien bemerkten, dass es viele verschiedene Begrüßungsgesten als Zeichen des Respekts gibt, die allesamt mit den Händen zu tun haben. Davon ließ man sich inspirieren, aber beim Reich Kumandra handelt es sich nun einmal um keinen realen Ort. Deshalb sollte zum Beispiel die Begrüßung etwas ganz Eigenes darstellen – die kreisförmige Haltung der Hände soll dabei dem Drachenstein ähneln, um den es im Film geht. Bei der Begrüßung gibt es übrigens auch verschiedene Abstufungen, wie Estrada erwähnte: So würden die Hände zum Beispiel höher platziert, wenn der Drache Sisu ins Spiel kommt, um noch mehr Respekt auszudrücken.

Bei der Geste der Erstarrten kamen die Macher gemeinsam zu der Idee, dass sie eine eher ruhende und wartende Haltung einnehmen sollten. Und weil in der Geschichte vor allem Wasser bzw. Regen so wichtig sei, sollte die Geste die Erwartung daran auch reflektieren: "Sie haben die Hoffnung, dass es wieder regnen wird. Und sollte das mal passieren, wären sie in der Lage, ein wenig davon bei sich zu halten." Estrada fügte noch hinzu, dass es noch viel mehr dazu zu erzählen gäbe, aber dafür war leider keine Zeit.

In "Raya und der letzte Drache" stecken also jede Menge Details, über die man sich in der Produktion viele Gedanken gemacht hat. Der Film ist jetzt jederzeit bei Disney+ abrufbar.