Damit hat wohl kein noch so knochenharter Tarantino-Fan gerechnet: Der Kultregisseur (bei ihm passt das zu Tode genudelte Attribut "Kult" tatsächlich) dreht einen Film über die Morde der Manson-Family Ende der 60er-Jahre.
Nachdem der Meister vor einigen Jahren androhte, nach zehn Filmen die Kamera an den Nagel zu hängen, spekulieren die Fans, was er wohl als nächstes vorhat: Macht der genreverrückte 54-Jährige, der bisher nach offizieller Zählung acht Filme gedreht hat, hat einen Horrorfilm, eine Komödie oder nochmal, nach "Django Unchained" und "Hateful Eight" einen Western?
Doch Tarantino entschied sich, erstmals in seiner Karriere, für einen historischen Stoff. Es geht laut dem Branchenblatt Variety in seinem vorraussichtlich vorletzten Film um die Manson Family um den Möchtegern-Rockstar Charles Manson, die Ende der 60er in Kalifornien ihr Unwesen trieben.
Tarantinos Entscheidung wirft Fragen auf: Wendet er sich erstmals von seiner geliebten Pulp Fiction ab und dreht einen "normalen" Film? Oder macht er aus den Manson-Morden einen dreckigen Exploitationfilm? Oder einen lupenreinen Krimi? Oder schreibt er die Geschichte um wie bei "Inglourious Basterds"?
Bekannt ist bisher laut Hollywood Reporter nur, dass das Drehbuch bereits fertig ist und der Drehstart für 2018 anvisiert ist. Gerüchten zufolge sollen Tarantino und die Produzenten-Brüder Harvey und Bob Weinstein bereits Kontakt mit Topstars aufgenommen haben. Im Gespräch sind keine Geringeren als Brad Pitt und Jennifer Lawrence.
Nachdem der Meister vor einigen Jahren androhte, nach zehn Filmen die Kamera an den Nagel zu hängen, spekulieren die Fans, was er wohl als nächstes vorhat: Macht der genreverrückte 54-Jährige, der bisher nach offizieller Zählung acht Filme gedreht hat, hat einen Horrorfilm, eine Komödie oder nochmal, nach "Django Unchained" und "Hateful Eight" einen Western?
Doch Tarantino entschied sich, erstmals in seiner Karriere, für einen historischen Stoff. Es geht laut dem Branchenblatt Variety in seinem vorraussichtlich vorletzten Film um die Manson Family um den Möchtegern-Rockstar Charles Manson, die Ende der 60er in Kalifornien ihr Unwesen trieben.
Tarantinos Entscheidung wirft Fragen auf: Wendet er sich erstmals von seiner geliebten Pulp Fiction ab und dreht einen "normalen" Film? Oder macht er aus den Manson-Morden einen dreckigen Exploitationfilm? Oder einen lupenreinen Krimi? Oder schreibt er die Geschichte um wie bei "Inglourious Basterds"?
Bekannt ist bisher laut Hollywood Reporter nur, dass das Drehbuch bereits fertig ist und der Drehstart für 2018 anvisiert ist. Gerüchten zufolge sollen Tarantino und die Produzenten-Brüder Harvey und Bob Weinstein bereits Kontakt mit Topstars aufgenommen haben. Im Gespräch sind keine Geringeren als Brad Pitt und Jennifer Lawrence.
Wer ist Charles Manson?
Ende der 60er-Jahre scharrte der als Rocksänger gescheiterte Kleinkriminelle Charles Manson (seine Lieder sind übrigens auf Spotify zu hören) eine Gruppe von ihm hörigen Hippies um sich, vor allem labile junge Frauen. Sie stifftete er am 8.August 1969 dazu an, die Bewohner eines Hauses bei Los Angeles zu töten, darunter die Schauspielerin Sharon Tate, die damalige Frau von Roman Polanski. Tate soll auch eine wichtige Rolle im Skript von Tarantino haben.
Mit den brutalen Morden wollte sich Manson bei einem Plattenboss, der ihn abgelehnt hatte rächen und/oder einen Rassenkrieg anzetteln, indem er den Mord Afroamerikanern in die Schuhe schieben wollte. Animiert dazu hatten Manson, der sich als Jesus und Satan in einer Person sah, die biblischen vier Reiter der Apocalypse in Gestalt der Beatles.
Die Popkultur in den USA ist verrückt nach Manson, der seit 1971 wegen Anstiftung zum Mord lebenslang im Gefängnis sitzt. Rockstar Marilyn Manson benannte sich nach ihm, etliche Bands bezogen sich in Songs auf ihn, es gibt T-Shirts und andere Merchandisingartikel mit seinem irren Konterfei. 2015 startete die US-Serie "Aquarius" mit David Duchovny als Ermittler auf Mansons Spuren.
Autor: Sebastian Milpetz
Mit den brutalen Morden wollte sich Manson bei einem Plattenboss, der ihn abgelehnt hatte rächen und/oder einen Rassenkrieg anzetteln, indem er den Mord Afroamerikanern in die Schuhe schieben wollte. Animiert dazu hatten Manson, der sich als Jesus und Satan in einer Person sah, die biblischen vier Reiter der Apocalypse in Gestalt der Beatles.
Die Popkultur in den USA ist verrückt nach Manson, der seit 1971 wegen Anstiftung zum Mord lebenslang im Gefängnis sitzt. Rockstar Marilyn Manson benannte sich nach ihm, etliche Bands bezogen sich in Songs auf ihn, es gibt T-Shirts und andere Merchandisingartikel mit seinem irren Konterfei. 2015 startete die US-Serie "Aquarius" mit David Duchovny als Ermittler auf Mansons Spuren.
Autor: Sebastian Milpetz