In "Plötzlich Prinzessin" erfährt die junge Amerikanerin Mia Themopolis (Anne Hathaway), dass sie die Prinzessin und Thronfolgerin von dem fiktiven Land Genovien ist. Ihre Großmutter gibt ihr "Prinzessinnenunterricht", um sie fit für ihre neue Rolle zu machen. Es ist eine Geschichte über das Erwachsenwerden. 20 Jahre nach Erscheinen des zweiten Teils steht nun fest, dass es einen dritten geben wird. Da auch Mia mittlerweile 20 Jahre älter sein wird, steht noch nicht fest, worum es gehen wird, allerdings wollen wir zurückschauen, was den ersten Film so gut gemacht hat.
1. "Pretty Woman"
"Pretty Woman" und "Plötzlich Prinzessin" sind zwei Filme, die auf keinem Mädelsabend fehlen dürfen, aber sie haben noch mehr gemeinsam als gedacht. Der Regisseur beider Filme ist Garry Marshall. Da "Plötzlich Prinzessin" später gedreht wurde, gibt es in der Reihe einige Referenzen zu "Pretty Woman". So wird zum Beispiel auch der geliebte Driver Joe von demselben Schauspieler gespielt wie der Portier im Julia-Roberts-Film, Hector Elizondo. Außerdem ist die Prämisse in beiden Filmen ähnlich: Ein Mädchen aus bodenständigen Verhältnissen muss sich in der gehobenen Gesellschaft zurechtfinden.
2. Mias Vater hätte eine Rolle spielen sollen
"Plötzlich Prinzessin" basiert auf einer Buchreihe. Darin ist Mias Vater am Leben und spielt eine wichtige Rolle. Im Film übernimmt Julie Andrews' Charakter viele seiner Aufgaben im Buch. Der Grund dafür: Julie Andrews selbst. Als die Autorin der Buchreihe hörte, dass Andrews die Rolle übernehmen wird, war sie so erfreut, dass sie keinerlei Problem damit hatte, den Vater zu streichen, um Andrews eine größere Rolle zu geben.
3. Mias Freund Michael ist in einer Rockband
Michael wird gespielt von Robert Schwartzmann. Dieser ist nicht nur Schauspieler, sondern auch Teil der Rockband Rooney. Abgesehen davon kommt er aus einer berühmten Familie. Er ist der Neffe von Regisseur Francis Ford Coppola ("Der Pate") und damit ist er auch mit anderen Größen wie Sofia Coppola oder Nicolas Cage verwandt.
4. Im Film singt Andrews zum ersten Mal seit den 90ern
Seit Anbeginn ihrer Karriere fällt Julie Andrews durch ihre wundervolle Stimme auf. Etliche Musikeinlagen in Filmen und eine Karriere am Broadway in den 90ern - letztere war es auch, die so stark an ihren Stimmbändern zehrte, dass sie eine Operation durchführen musste. Der Grauen von solchen OPs wird für Andrews zur Realität, denn sie ruiniert ihre Stimme. In "Plötzlich Prinzessin 2" singt sie zum ersten Mal in einem Film seit der verpfuschten OP. Auch wenn ihre Stimme nicht mehr die gleiche ist, rührte sie die Qualität des Stücks zu Tränen.
5. Eine der ikonischsten Szenen stand nicht im Skript
Ein lustiger Moment in "Plötzlich Prinzessin" ist auf jeden Fall Mias Fall von den Sitzblöcken auf dem Sportplatz. Die Szene unterstreicht Mias schusseligen Charakter perfekt. Allerdings kommt der Charakterzug in dem Fall aus keinem Drehbuch, sondern ist am Set wirklich passiert. Anne Hathaway scheint nämlich selbst ab und an etwas tollpatschig zu sein. Schauspielkollegin Heather Matarazzo (Lily) erinnert sich: "Wir haben einfach weitergemacht. Es zeigt so gut, was für eine Person sie ist, nicht nur professionell, sondern auch privat. Das ist Annie auf den Punkt gebracht: Du fällst hin, du lachst und du stehst wieder auf."