Bambi (1942)
Das erste Kaninchen, der Kinobesucher verzauberte, ist Klopfer aus Disneys Zeichentrickfilm "Bambi". Das dürfte auch daran liegen, dass Bambis Weggefährte ein besonderes Kaninchen ist, das beispielsweise Schlittschuh laufen kann und sich auch verliebt. Außerdem lernten dank ihm viele Kinder eine wichtige Lebensweisheit: "Wenn man nichts Nettes zu sagen hat, soll man den Mund halten."
Alice im Wunderland (z.B. 1951)
Die bekannteste Version ist die Disney-Verfilmung von 1951, von den Hippies in den späten 60ern als psychelischer Trip wieder entdeckt. Die originellste ist die Adaption des tschechischen Trickfilmzauberers Jan Svankmajer (1988). Sein gehetztes Kaninchen ist für die Kleinen allerdings wohl zu gruselig.
Mein Freund Harvey (1951)
Rabbits (1972)
Die Ritter der Kokosnuss (1973)
Falsches Spiel mit Roger Rabbit (1988)
"Hast du"n Karnickel unterm Mantel, oder freust du dich mich zu sehen?" In der bahnbrechenden Mischung aus Trick- und Realfilm um das hyperaktive Kaninchen Roger Rabbit gibt es nicht nur jugendfreie Sprüche und Anspielungen (Die Zeichentricksexbombe Jessica trägt in einer Einstellung kein Höschen). Da zeigt sich mal wieder, das Hasen und Kaninchen eben ein beliebtes Fruchtbarkeitssymbol sind. In Robert Zemeckis'' Film tritt auch der berühmteste Hase der Cartoonwelt auf, Bugs Bunny.
Übrigens: Roger Rabbit hat einen Onkel, der - wie das Kaninchen aus "Bambi" - Klopfer heißt.
Donnie Darko (2001)
Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen (2005)
Inland Empire (2006)
Zoomania (2016)
Ein Hase der besonderen Art gibt es auch in "Zoomania": Judy Hopps ist eine Häsin, die Polizistin werden möchte. Obwohl sie ihr Studium an der Polizeiakademie als Jahrgangsbeste abschließt, wird sie vom Polizeichief nur als Politesse eingesetzt. Sie träumt aber davon, eine "echte Polizistin" zu sein und auch ernste Kriminalfälle zu lösen. Vierzehn Säugetiere werden vermisst und sie will in diesem Fall ermitteln; unterstützt wird sie dabei vom Fuchs Nick Wilde.