Wer hätte gedacht, dass "Barbie" einen derartig großen Hype auslösen würde? Schon die ersten Bilder zur ersten Realverfilmung der Kult-Spielzeugpppe, auf denen Margot Robbie und Ryan Gosling im Kostüm zu sehen waren, sorgten für Wellen der Begeisterung. Beim Teaser und Trailer passierte das Gleiche. Dann kamen die ersten Kritiken – und auch die waren größtenteils positiv. Doch die Zuschauerinnen und Zuschauer setzen dem Hype nun die Krone auf und machen ihn und damit den Film zu einem Phänomen. Denn nur wenige Tage nach dem Kinostart (20. Juli) hat "Barbie" schon zwei Rekorde gebrochen!

"Barbie" könnte die Milliarden-Marke knacken

Wie nämlich unter anderem Variety berichtet, konnte die "Barbie"-Realverfilmung an ihrem ersten Wochenende bisher 155 Millionen US-Dollar einspielen. Damit gelingt dem Streifen der finanziell erfolgreichste Kinostart des Jahres 2023! Doch damit nicht genug. Mit diesem Einspielergebnis ist "Barbie" von Regisseurin Greta Gerwig außerdem der erfolgreichste Film, der von einer Frau inszeniert wurde. Der Marvel-Beitrag "Captain Marvel" hielt mit 153 Millionen US-Dollar zuvor den Rekord. Am Ende spielte der Film, bei dem Anna Boden and Ryan Fleck im Regiestuhl saßen, über eine Milliarde US-Dollar ein. Das heißt: "Barbie" hat auf jeden Fall auch das Potential, die Milliarden-Marke zu knacken.

Damit steht auch der Gewinner von "Barbenheimer" fest, dem "Duell" zwischen "Barbie" und "Oppenheimer" fest. Der neue Film von Christopher Nolan über den Wissenschaftler J. Robert Oppenheimer (gespielt von Cillian Murphy), der als Leiter des sogenannten Manhatten-Projekts im Zweiten Weltkrieg maßgeblich am Bau der ersten Atombombe mitgewirkt hat, konnte an seinem ersten Wochenende nämlich "nur" 80,5 Millionen US-Dollar einnehmen. Für ein dreistündiges Biopic über den "Vater der Atombombe" ist das Ergebnis aber auch mehr als beeindruckend.

So oder so, eine Partei freut sich besonders über den Erfolg von "Barbie" und "Oppenheimer": die Kinos. Nach Corona und der ständig sinkenden Besucherzahlen in den vergangenen Jahren ist ein Phänomen wie "Barbenheimer" ein echter Segen für die Lichtspielhäuser.