In der Rolle des Marty McFly überzeugte der junge Michael J. Fox die Zuschauer mit seiner leicht verpeilten, tollpatschigen Art. Und zwar so sehr, dass eine andere Besetzung heute undenkbar wäre. Dabei sollte eigentlich ein anderer Schauspieler die Hauptrolle in "Zurück in die Zukunft" spielen. Erst nach Drehbeginn wurde er gefeuert und durch Fox ersetzt.

Michael J. Fox lehnte die Rolle des Marty McFly ab

Bereits zu Beginn der Castings für die Hauptrolle des Science-Fiction-Abenteuers hatten die Macher von "Zurück in die Zukunft" ein Auge auf Michael J. Fox geworfen. Da dieser zu diesem Zeitpunkt jedoch mit der Hauptrolle in der Sitcom "Familienbande" sehr beschäftigt war, musste er laut Collider absagen. Stattdessen wurde Eric Stoltz engagiert, der mit seiner schauspielerischen Leistung in "Die Maske" überzeugen konnte.

Nachdem Eric Stoltz vier Wochen lang als Marty McFly vor der Kamera stand, wurde den Machern des Films schließlich klar, dass er doch nicht die richtige Besetzung war. Seine Ernsthaftigkeit passte einfach nicht zu dem Humor, den Robert Zemeckis in seinem Protagonisten sehen wollte. So musste er schließlich die schwere Entscheidung treffen, dem Schauspieler mitzuteilen, dass er die Rolle des Marty nicht länger spielen konnte.

Zurück in die Zukunft: In einer Szene ist Eric Stoltz noch zu sehen

Nur wenige Tage nachdem Eric Stoltz vom Set gefeuert wurde, übernahm Michael J. Fox seine Rolle. Trotz seines ohnehin schon vollen Drehplans hatte er sich dazu entschlossen, Überstunden zu machen und die Rolle des Marty McFly zu übernehmen. Zum Wohle des Films verzichtete der Schauspieler mehrere Monate auf Schlaf und Freizeit.

Ganz verschwunden ist Eric Stoltz aus "Zurück in die Zukunft" allerdings nicht, denn in einer Einstellung des fertigen Films ist er noch zu sehen. In der Szene, in der Marty im Jahr 1955 zum ersten Mal auf seinen Vater trifft, rettet er ihn mit einem Faustschlag vor dem Schläger Biff. Wer genau hinsieht, erkennt, dass nicht Michael J. Fox zuschlägt, sondern Eric Stoltz.