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Neuverfilmung von Jack the Ripper

Jack is back!

Jack the Ripper
"Ku'damm 56"-Star Sonja Gerhart gerät ins Visier des Serienmörders Jack the Ripper

Touristen wandeln auf seinen Spuren durch London, in Internetforen diskutieren Hobbydetektive seine Identität, nun feiert der Mythos um den Serienmörder "Jack the Ripper" ein Comeback im Fernsehen. Ein Blick hinter die Kulissen der jüngsten Verfilmung.

Sex, Mord und die unheilvolle Bedrohung des Unbekannten: Der Fall "Jack the Ripper" hat alles, was eine spannende Geschichte ausmacht. Mindestens fünf Prostituierte fielen dem Serienkiller 1888 im Londoner Stadtteil Whitechapel zum Opfer. Seine Handschrift: er entnahm den Leichen Organe und verstümmelte sie grausam. Der Täter wurde nie gefasst, die Frage nach seiner Identität beschäftigt Kriminologen und Hobbydetektive noch heute. Zu den populärsten - wenn auch nicht den wahrscheinlichsten - Theorien zählen jene, die prominente Viktorianer wie "Alice im Wunderland"-Autor Lewis Carroll, den in Deutschland geborenen Maler Walter Sickert, den damaligen Premierminister William Gladstone, oder den Duke of Clarence, einen der Söhne Königin Viktorias, des Mordes bezichtigen.

Klar, dass sich Filmemacher immer wieder um den Stoff reißen. In der bisher bekanntesten Verfilmung "From Hell" aus dem Jahr 2001 machte sogar Verwandlungskünstler Johnny Depp Jagd auf den Dirnenmörder.
Ein neuer Sat.1-Spielfilm erzählt die Legende des Schlitzers nun nicht als "Wer-war-es"-Krimi, sondern als Thriller - und erstmals aus der Perspektive einer Frau.

"Unser Film handelt von einer jungen Deutschen, gespielt von Sonja Gerhardt, die nach London kommt, um ihre Familie zu suchen. Dort erfährt sie, dass ihre Mutter tot ist und ihr Bruder verdächtigt wird "Jack the Ripper" zu sein", sagt Regisseur Sebastian Niemann; er verfilmt "Jack the Ripper" in Zusammenarbeit mit Matthias Schweighöfers Produktionsfirma Pantaleon Films.

Da es sich um eine historische Verfilmung handelt, bestand die größte Herausforderung darin eine Location zu finden, die möglichst getreu widerspiegelt, wie es in London gegen Ende des 19. Jahrhunderts ausgesehen hat. Fündig wurden die Scouts schließlich im baltischen Vilnius.

"Die Stadt ist vom Krieg nahezu unversehrt geblieben, weshalb wir hier viele tolle Altbauten vorgefunden haben, die sich perfekt als Schauplätze für unseren Film eignen", so Szenenbildner Pierre Pfundt.

Sechs Wochen dauerten die Dreharbeiten in der litauischen Hauptstadt. TV SPIELFILM war vor Ort und blickte Cast & Crew über die Schulter. Zum Video:

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