Die Band Aqua wusste es mit ihrem Song "Barbie Girl" bereits 1997, als sie sangen: "Life in plastic, it's fantastic." Denn fantastisch ist auch der Triumphzug, den der erste "Barbie"-Realfilm mit Margot Robbie und Ryan Gosling in den Hauptrollen seit nunmehr einer Woche hinlegt. Bereits am ersten Wochenende konnte das neue Werk von Greta Gerwig, das von Publikum wie Kritikern gefeiert wird, zwei Rekorde brechen. Am Montag gelang "Barbie" dann der nächste Meilenstein – mit dem der Film gleichzeitig auch "The Dark Knight", einen der erfolgreichsten Comicfilme aller Zeiten, in seine Schranken verweist.

"Barbie" entthront "The Dark Knight"

Laut comingsoon.net spielte "Barbie" am Montag allein in den US-Kinos nämlich 26,1 Millionen US-Dollar ein. Für Warner Bros., das verantwortliche Studio hinter dem Blockbuster, ist das der erfolgreichste Montag aller Zeiten. Zuvor hielt "The Dark Knight" von Christopher Nolan den Rekord. Die Comicverfilmung mit Christian Bale und Heath Ledger spielte 2008 "nur" 24,6 Millionen US-Dollar ein.

Damit muss Christopher Nolan eine weitere "Niederlage" einstecken. Sein neuester Film "Oppenheimer" startete am 20. Juli gleichzeitig mit "Barbie" in den Kinos. Und obwohl das Biopic über J. Robert Oppenheimer (gespielt von Cillian Murphy), der als Leiter des sogenannten Manhatten-Projekts maßgeblich am Bau der ersten Atombombe beteiligt war, ebenfalls erfolgreich ist, lässt Greta Gerwigs Film das dreistündige Epos zumindest in puncto Einspielergebnissen alt aussehen. So hat "Barbie", Stand heute (27. Juli), laut boxofficemojo.com fast 473 Millionen US-Dollar eingenommen und "Oppenheimer" 221 Millionen US-Dollar. Somit ist der Gewinner (oder die Gewinnerin) des "Barbenheimer"-Phänomens auch klar: Der Sieg geht an "Barbie".

Bei dem aktuellen Siegeszug des Films kann man sich sicher sein, dass da noch einige Erfolge kommen. So ist es beispielsweise eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, dass "Barbie" die Milliarden-Marke knackt.