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Nach "The Way of Water": Wie es in "Avatar 3" weitergehen könnte

13 Jahre nach Teil 1 ist nun "Avatar: The Way of Water" in den Kinos gestartet. Da stellt sich die Frage: Wird "Avatar 3" kommen und um was wird es darin gehen?

Am 14. Dezember ist endlich "Avatar: The Way of Water" in den deutschen Kinos gestartet – 13 Jahre nach Teil 1. Die Fortsetzung hat große Fußstapfen zu füllen, was ihr aber mühelos gelingt. Vielmehr ist "Avatar 2" sogar besser als Teil 1. Unsicher hingegen ist noch, ob "The Way of Water" das gigantische Einspielergebnis des Vorgängers "Avatar: Aufbruch nach Pandora" von über 2,9 Milliarden US-Dollar knacken wird.

Aber auch wenn die Sci-Fi-Fortsetzung nicht ganz so viel Geld einnimmt: "Avatar 3" sollte eigentlich nichts mehr im Weg stehen. Der 3. Teil der Reihe, die am Ende fünf Filme umfassen soll, wurde nämlich zusammen mit "The Way of Water" gedreht. Jetzt fehlt nur noch die Postproduktion, die bei einem derart CGI-lastigen Streifen lange dauert. Nicht umsonst ist für den Kinostart von "Avatar 3" der 18. Dezember 2024 geplant.

Doch worum könnte es im 3. Teil der "Avatar"-Reihe gehen? "The Way of Water" hat zumindest einige offene Erzählstränge, die in der bzw. den Fortsetzungen weitererzählt und aufgelöst werden sollten.

Achtung, SPOILER!

Darum könnte es in "Avatar 3" gehen

"Avatar"-Regisseur James Cameron hat es bereits in mehreren Interviews gesagt: Colonel Miles Quaritch (Stephen Lang) wird auch in den restlichen Teilen der Oberschurke sein. So war es am Ende von "The Way of Water" auch wenig überraschend, dass er den Kampf gegen seinen Nemesis Jake (Sam Worthington) überlebt. Aber auch nur, weil ihm sein Sohn Spider (Jack Champion) vor dem Tod durch Ertrinken rettet. Somit wird Quaritch auch in "Avatar 3" weiterhin Jagd auf Jake und dessen Familie machen. Und mit dem zerrütteten Verhältnis zwischen ihm und Sohn Spider wird sich die Fortsetzung bestimmt auch auseinandersetzen. Zumal Jake und Co. nicht wissen, dass ihr Ziehsohn Quaritch gerettet hat. Also auch hier verbirgt sich ein großer Konflikt für zukünftige "Avatar"-Filme.

Auch offen bleibt, wer nun der Vater von Kiri (Sigourney Weaver) ist. Zwar scherzen die Kinder von Jake und Neytiri (Zoe Saldana), dass Wissenschaftler Norm (Joel Moore) ihr Erzeuger ist. In Teil 1 war er zumindest ein großer Fan von Kiris Mutter Dr. Grace Augustine (ebenfalls Weaver). Und ein lustiges Video einer Überwachungskamera zeigt in "Avatar: The Way of Water", dass er immer um sie herumgeschwirrt ist. Doch dass Norm Kiris Vater ist, ist eher unwahrscheinlich. Tatsächlich lässt die enge Verbindung des Mädchens mit Eywa eher vermuten, dass die Gottheit bei ihrer Zeugung beteiligt war. Eine Art unbefleckte Empfängnis also.

Avatar 3: Neue Stämme und Krieg mit den Menschen

Es lässt sich außerdem mit großer Sicherheit sagen, dass wir in den kommenden Teilen noch mehr von den Menschen sehen werden. Schließlich war der Kampf im Finale von "Avatar 2" der erste von vielen. Denn Jake und der Metkayina-Stamm haben nur ein großes Walfangboot zerstört. Ruft man sich die gigantische Größe des neuen Stützpunkts der Menschen in Erinnerung, dann werden in dem Komplex noch mehr von diesen Dingern sein. Zumal der Waltran nochmal viel wertvoller ist als das Mineral Unobtanium aus "Aufbruch nach Pandora". Vielleicht taucht auch Kapitän-Ahab-Verschnitt Mick Scoresby (Brendan Cowell) wieder auf. Der verliert am Ende von "Avatar 2" zwar einen Arm und wird ins Meer geschleudert, aber seinen direkten Tod sehen wir nicht. Eventuell kehrt er also zurück, um sich an dem Wal zu rächen, der ihm seinen Arm abgerissen hat.

Darüber hinaus verrät "Avatar"-Neuzugang General Ardmore (Edie Falco) in "The Way of Water", dass Pandora von den Menschen kolonialisiert werden soll. Die Erde ist nämlich in einem katastrophalen Zustand, wodurch das Leben für Menschen dort kaum noch möglich ist. Pandora soll demnach als Ersatzplanet für sie dienen. Also bahnt sich hier in den kommenden Filmen ein großer Krieg zwischen den Na'vi und Menschen an.

Und das Offensichtlichste zuletzt: Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit werden wir in "Avatar 3" und den beiden anderen geplanten Fortsetzungen noch viel mehr von Pandora kennenlernen – also neue Stämme, Figuren, Ort und Tiere. Wie Regisseur James Cameron und sein Team bereits mit "Avatar 2" bewiesen hat: An Kreativität und Ideen mangelt es ihnen nicht.

TVSPIELFILM.de / Wochit