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Nach "Rehragout-Rendezvous": Wie geht es mit den Eberhofer-Verfilmungen weiter?

Mit "Rehragout-Rendezvous" läuft seit dem 10. August der mittlerweile neunte Eberhofer-Krimi in den deutschen Kinos. Da stellt sich die Frage: Wie geht es weiter mit der Reihe? Kommt da noch eine Fortsetzung?

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Es ist ein bayerisches Phänomen. Seit "Dampnudelblues" 2013 den Startschuss gab, locken die sogenannten Eberhofer-Krimis fast jährlich Millionen von Menschen in Deutschland in die Kinos. Neun Teile gibt es mittlerweile. Die Grundstory ist dabei im Kern immer die gleiche: Der Provinzpolizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) muss einen mysteriösen Mordfall in oder um den niederbayerischen Ort Niederkaltenkirchen lösen. Gleichzeitig versucht er die Beziehung zu seiner Freundin Susi (Lisa Maria Potthoff) zu wuppen. Und dann gibt's noch seinen dauerbekifften Vater (Eisi Gulp) und seine toughe Oma (Enzi Fuchs), die ihm das Leben schwer machen. Gleiches gilt für Eberhofers Freunde Rudi (Simon Schwarz), Flötzinger (Daniel Christensen) und Simmerl (Stephan Zinner). Neben den zahlreichen skurrilen Figuren und dem tiefschwarzen Humor dürfte vor allem der bayerisch-ironische Charme für den Erfolg der Eberhofer-Krimis verantwortlich sein.

Der aktuelle Film der Reihe mit dem Titel "Rehragout-Rendezvous" ist am 10. August in den Kinos gestartet. Davon, dass der wieder ein Publikumshit wird, ist eigentlich schon auszugehen. Da stellt sich dementsprechend die Frage, ob es einer Fortsetzung geben wird.

Kommt nach "Rehragout-Rendezvous" das "Steckerlfischfiasko"?

Bestätigt wurde bisher keine Fortsetzung. Doch bei dem konstanten Erfolg der Eberhofer-Krimis ist es fast sicher, dass nach "Rehragout-Rendezvous" noch ein weiterer Teil kommt. Buchvorlagen gibt es nämlich genug. So hat Autorin Rita Falk bisher 12 Romane über Franz Eberhofer geschrieben. Neun davon wurden bereits verfilmt, drei fehlen also noch.

Der sechste Band "Zwetschgendatschikomplott" sowie der achte "Weißwurstconnection" wurden beide bisher übersprungen. Warum genau, ist nicht bekannt. Allerdings finden sich Hinweise auf die Bücher in den anderen Teilen der Filmreihe. So bringt zum Beispiel eine Krähe in "Zwetschgendatschikomplott" einen abgetrennten Finger zu Rudi. Diese Szene wird in "Rehragout-Rendezvous" addressiert, auch wenn es sich im Film, wie im Trailer (s. oben) zu sehen ist, um ein Ohr handelt. Dennoch könnte man "Zwetschgendatschikomplott" oder "Weißwurstconnection" immer noch fürs Kino adaptieren. Die Geschichten der beiden Bücher geben einiges her. In "Zwetschgendatschikomplott" ermitteln Eberhofer und Rudi im Münchner Rotlichtmilieu und in "Weißwurstconnection" muss das Duo den Mord an dem Besitzer eines Luxushotels aufklären, das in Niederkaltenkirchen für Unmut gesorgt hat.

Naheliegend ist aber auch die Verfilmung des kommenden Eberhofer-Romans namens "Steckerlfischfiasko". Das Buch erscheint allerdings erst am 18. Oktober. Es kann aber jetzt schon bei Amazon vorbestellt werden. In "Steckerlfischfiasko" führen die Mordermittlungen Eberhofer und Rudi in die Welten der Volksfeste und der Gold-Clubs. Gleichzeitig kandidiert Susi als Bürgermeisterin.

Doch egal, welcher der übrigen Eberhofer-Romane als nächstes verfilmt wird, den Fans der Reihe wird die Adaption bestimmt gefallen. Denn die Qualität der einzelnen Teile ist über die Jahre überraschend konstant geblieben – genauso wie die Fans, die fast jährlich die Kinos stürmen.