In punkto Action gibt Netflix gerade ganz gehörig den Ton an. Während die internationale Kinolandschaft wegen der Coronakrise aktuell noch auf der kleinsten Sparflamme lodert, haut der Streamingdienst mächtig auf den Putz. Erst im April wurde zum Beispiel "Tyler Rake: Extraction" mit "Avengers"-Superstar Chris Hemsworth veröffentlicht – der Kracher schrieb eine ganz neue Erfolgsgeschichte für den Anbieter.

Und während sich Oscarpreisträgerin Charlize Theron schon für das nächste filmische Blutbad "The Old Guard" warm macht, erscheint am 5. Juni 2020 erst einmal noch "The Last Days of American Crime". Auch der Titel verspricht jede Menge blutige Höhepunkte für die Regisseur Olivier Megaton ("Colombiana", "Transporter 3") verantwortlich war. Wenig verwunderlich und wie heutzutage fast schon üblich im Filmgeschäft basiert übrigens auch dieser Film auf einem gleichnamigen Comic, der ebenfalls einen Blick lohnt (via CBR.com).

The Last Days of American Crime: Der Comic

Die Comicvorlage erschien bereits 2009 und wurde von Rick Remender ("Avengers & X-Men: AXIS") geschrieben, während Greg Tocchini die Illustrationen übernahm. Darin geht es, wie im Film auch, um eine Gruppe Krimineller in der nahen Zukunft, die den letzten großen Raubzug in den USA durchführen will. Denn deren illegale Karrieren stehen auf dem Spiel: Die Regierung will nicht nur alles Papiergeld zugunsten digitaler Transaktionen einstellen, um so die Bevölkerung besser kontrollieren zu können. Zudem soll auch die "American Peace Initiative (A.P.I.)" in Kraft treten. Dabei handelt es sich um ein Signal, das aus jedem noch so bösartigen Bewohner des Landes einen braven und vor allem gehorsamen Bürger macht.

Eine Nacht bevor all diese Veränderungen in Kraft treten will der wenig erfolgreiche Gangster Graham Bricke (Edgar Ramírez in der Adaption), der mit seiner kranken Mutter zusammenlebt, ein großes Ding drehen. Im Trailer zur Verfilmung (siehe unten) wird angedeutet, dass der Tod seines Bruders eine weitere Motivation für ihn sein könnte, was im Comic nicht der Fall war. Zusammen mit der Hackerin Shelby Dupree und ihrem Verlobten Kevin Cash (im Film gespielt von Anna Brewster und Michael Pitt) geht es an die Planung. Dabei kommen sich Graham und Shelby zwar immer näher. Doch zugleich erfährt Graham auch mehr Hintergründe zu seinen neuen Partnern – kann er ihnen denn überhaupt noch vertrauen? Derweil sprechen sich ihre Pläne herum und auf einmal will gefühlt die ganze Unterwelt ihre Pläne vereiteln.

Hier ist noch der Trailer zur Netflix-Verfilmung von "The Last Days of American Crime":