Nicht mehr lange und der Superheld mit Wohnsitz weit unter der Meeresoberfläche wird in deutschen Kinos für hoffentlich jede Menge Unterhaltung sorgen: Mit "Aquaman" steht jedenfalls die nächste Comicverfilmung aus dem Hause DC/Warner auf dem Programm, in der Titelrolle wird dann Jason Momoa ("Justice League", "Game of Thrones") zu sehen sein. Wie Comicbook.com berichtet, finden aktuell in den USA Testvorführungen zum Blockbuster statt und die ersten Reaktionen auf das nasse Abenteuer machen bereits die Runde.
Gut, aber nicht großartig
Steve Weintraub von Collider setzte vor einigen Tagen einen Tweet ab, in dem er erwähnt, Gutes zum Werk von James Wan ("Conjuring") zu hören. Christopher Marcus von Omega Underground bestätigt dies, fügt aber hinzu, dass "Aquaman" nicht großartig sei. Am Ende des Tages sei das allerdings alles, was man sich erhoffen kann und Marcus wäre wohl zur Genüge damit zufriedengestellt. KC Walsh, für Geeks Worldwide tätig, vergleicht den neuen Eintrag zum von Journalisten DCEU-getauften filmischen Universum von DC und Warner mit der ersten Phase des MCUs, zu denen unter anderem der erste "Iron Man"-Film gehört: "‚Aquaman‘ ist ein MCU-Film der ersten Phase durch und durch und wenn man diese mochte, wird man es lieben, aber wenn man die alten Marvel-Werke nicht mochte, wird man auch mit ‚Aquaman‘ nicht warm werden."
Ein MCU-artiger Film als Rettung?
Dass die frühen Stimmen zu "Aquaman" nicht euphorisch, sondern "nur" gut ausfallen, sollte jedenfalls jedweden Optimismus bei Fans und Studioverantwortlichen ein wenig dämpfen. Mit Comicblockbustern gehen heutzutage immens hohe künstlerische wie finanzielle Erwartungen einher und der große Konkurrent Marvel zeigt schon seit zehn Jahren, wie es richtig gemacht wird - zuletzt brachte man mit "Avengers: Infinity War" einen Megahit in die Lichtspielhäuser.
DC und Warner hingegen hatten es bislang deutlich schwerer: Zwar waren Beiträge wie "Suicide Squad" oder "Batman v Superman: Dawn of Justice" nach gängigen Maßstäben bei weitem keine Flops, trotzdem blieben sie hinter dem zurück, was man sich gewünscht hatte; zudem gab es oft nur durchschnittliche Kritikerwertungen. Und die eigene Superheldenversammlung "Justice League" enttäuschte sogar an den weltweiten Kinokassen. Dabei gab es auch zu Letzterem im Vorfeld solide erste Reaktionen zum Film, die das Unheil aber auch nicht abwenden konnten.
Ob "Aquaman" nach "Wonder Woman" der zumindest zweite echte Comic-Hit für das Studio werden kann? Bislang konnte lediglich der Soloausflug von Gal Gadot als Amazone wirklich überzeugen. Vielleicht ist der Ansatz eines Filmes im Geiste der ersten Phase vom MCU der korrekte: James Wan selbst erläuterte bereits, dass er es übersichtlicher und einfacher halten wollte. Auftritte anderer Superhelden sollen nicht vorkommen, es mussten nicht mehrere Querverweise auf alte wie mögliche kommende Geschichten eingebaut werden. Ein Aspekt, der auch bei "Wonder Woman" sicher nicht ohne Erfolg berücksichtigt wurde.
Am Ende werden die Zuschauer entscheiden müssen. Hierzulande bekommen sie ab dem 20. Dezember 2018 die Gelegenheit dazu.
DC und Warner hingegen hatten es bislang deutlich schwerer: Zwar waren Beiträge wie "Suicide Squad" oder "Batman v Superman: Dawn of Justice" nach gängigen Maßstäben bei weitem keine Flops, trotzdem blieben sie hinter dem zurück, was man sich gewünscht hatte; zudem gab es oft nur durchschnittliche Kritikerwertungen. Und die eigene Superheldenversammlung "Justice League" enttäuschte sogar an den weltweiten Kinokassen. Dabei gab es auch zu Letzterem im Vorfeld solide erste Reaktionen zum Film, die das Unheil aber auch nicht abwenden konnten.
Ob "Aquaman" nach "Wonder Woman" der zumindest zweite echte Comic-Hit für das Studio werden kann? Bislang konnte lediglich der Soloausflug von Gal Gadot als Amazone wirklich überzeugen. Vielleicht ist der Ansatz eines Filmes im Geiste der ersten Phase vom MCU der korrekte: James Wan selbst erläuterte bereits, dass er es übersichtlicher und einfacher halten wollte. Auftritte anderer Superhelden sollen nicht vorkommen, es mussten nicht mehrere Querverweise auf alte wie mögliche kommende Geschichten eingebaut werden. Ein Aspekt, der auch bei "Wonder Woman" sicher nicht ohne Erfolg berücksichtigt wurde.
Am Ende werden die Zuschauer entscheiden müssen. Hierzulande bekommen sie ab dem 20. Dezember 2018 die Gelegenheit dazu.