Im Unterschied zum Remake von "Der König der Löwen" aus dem Jahr 2019, das die Geschichte des Trickfilm-Originals von 1994 als computeranimierte Fassung nacherzählte, stellt "Mufasa: Der König der Löwen" eine Fortsetzung oder zeitlich genauer gesagt einen Rückblick dar. 

König Mufasa war im ersten Teil der Saga heimtückisch von seinem Bruder Taka getötet worden. Der machthungrige Mörder versuchte anschließend auch, Mufasas Sohn Simba – den rechtmäßigen Thronfolger – zu töten, der allerdings entkommen konnte.

Taka regiert fortan selbst unter dem gefürchteten Namen "Scar" über die Tierwelt. Doch es kommt die Zeit, als Simba herangewachsen ist und sich erfolgreich auf den Weg macht, der gefeierte und einzig legitime Herrscher seines Reiches zu werden. 

Der Film "Mufasa: Der König der Löwen" spielt nach Informationen von cinemablend.com weitgehend vor der Zeit Simbas. Die Brüder Mufasa und Taka sind hier als junge Löwen zu sehen. Der Film in der Regie von Barry Jenkins ("Moonlight") zeichnet feinfühlig nach, wie sich aus dem niedlichen Löwenbaby Taka der abgründige Antiheld Scar entwickeln kann, der aus Machtgier erst seinen eigenen Bruder einen frühen Tod sterben lässt und dann die Hyänen auf dessen Sohn Simba hetzt.

Da sich der Film "Mufasa: Der König der Löwen" vor allem auf die frühen Jahre der Brüder konzentriert, sprechen zwei jüngere Schauspieler die berühmten Löwen: Aaron Pierre ("Old", "Brother", "The Underground Railroad") leiht Mufasa seine Stimme und Kelvin Harrison Jr. ("Cyrano", "Elvis", "Chevalier") spricht Taka, den späteren Bösewicht Scar. Wieder in ihren Rollen von 2019 dabei sind Seth Rogen als Pumbaa, Billy Eichner als Timon und John Kani als Rafiki.

Der Kinostart von "Mufasa: Der König der Löwen" ist für den 5. Juli 2024 in den USA angekündigt. Wegen des Streiks der Schauspielgewerkschaft in Hollywood könnte es jedoch sein, dass sich die Premiere des in den Marvel-Studios produzierten Disneyfilms nach hinten verschiebt.