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Millionenschwerer Deal: Netflix und Amazon streiten um Kurzgeschichte

Prime Netflix Streit
Amazon Prime Video vs. Netflix: Wer kann den Bieterkampf für sich entscheiden? IMAGO / photothek

Es ist ein Streit der Extraklasse: Netflix und Amazon Prime Video liefern sich einen erbitterten Kampf um den neuesten Film von Pedro Pascal. Es soll um einen dreistelligen Millionenbetrag gehen...

"Crime 101" heißt der Thriller, um den sich derzeit die großen Studios reißen. Im Rennen sind derzeit wohl auch die Streaming-Giganten Netflix und Amazon Prime Video, wie Deadline berichtet. Denn nicht nur "The Last of Us"-Star Pedro Pascal, dessen Karriere seit seiner Rolle in "Game of Thrones" steil nach oben ging, soll mit von der Partie sein. Auch Marvel-Ikone Chris Hemsworth soll großes Interesse an dem Projekt geäußert haben. Die Regie des Films wird nach aktuellen Informationen Bart Layton ("American Animals") übernehmen.

Kein Wunder also, dass das Projekt heiß umkämpft ist. Wie Deadline weiter berichtet, soll Amazon derzeit einen Vorsprung haben. Dem Branchenmagazin zufolge könnte der Vertrag einen Wert von bis zu 100 Millionen US-Dollar haben.

"Crime 101": Darum geht es im Thriller

Der Thriller basiert auf der gleichnamigen Kurzgeschichte des Bestsellerautors Don Winslow, die unter anderem in seinem Sammelband "Broken" erschienen ist. An verschiedenen Orten entlang der Pazifikküste ereignen sich aufwendige Juwelendiebstähle. Die Polizei vermutet eine Verbindung zum kolumbianischen Kartell. Doch Detective Lou Lubesnick hat als Einziger in seiner Abteilung eine andere Theorie: Er ist überzeugt, dass ein Einzeltäter hinter den Vorfällen steckt. Die Erzählung untersucht die Ermittlungen und Entwicklungen rund um diese raffinierten Verbrechen und die verschiedenen Perspektiven der Beteiligten.

Es bleibt abzuwarten, wer der beiden Streamingdienste am Ende den Zuschlag erhält. Wann das Projekt schließlich realisiert wird, ist ebenfalls offen. Beide Schauspieler haben vor Beginn des Schauspielerstreiks ihr Interesse an dem Film bekundet, Verträge gibt es noch keine. Ein Ende der Arbeitsniederlegung ist noch nicht absehbar. Gegenwärtig ist das Projekt Gegenstand einer Rechtevereinbarung mit einem in Großbritannien ansässigen Produzenten.