Der Actionfilm "John Wick 4" mit Keanu Reeves in der Hauptrolle soll voraussichtlich am 23. März 2023 in den US-amerikanischen Kinos seine Premiere feiern, wie vor einigen Wochen ein kurzer Clip verriet. Für Deutschland gibt es hingegen noch kein Startdatum. Es dauert also noch über ein Jahr, bis "John Wick 4" in die Kinos kommt.
Und dennoch wurden jetzt schon die Streamingrechte für den Actionkracher mit Keanu Reeves vergeben. Das beweist einmal mehr, welche Weitsicht Streamingplattformen wie Netflix, Amazon Prime Video und Co. haben. Doch "John Wick 4" ist nicht de einzige Blockbuster, dessen Rechte durch den Deal vergeben sind.
Fetter Deal: Amazon Prime Video bekommt "John Wick 4" und andere Blockbuster
Wie das US-Magazin Variety berichtet, hat Amazon Prime Video einen Deal mit Leonine Studios über eine mehrjährige Zusammenarbeit geschlossen. Dadurch sichert sich Amazon nicht nur die Streamingrechte von älteren Contents des deutschen Medienunternehmens, das sich erst vor kurzem die Rechte von Filmen der Produktionsfirma Lionsgate einverleibte. Der Deal betrifft auch die Ausstrahlungsrechte für kommende Kinofilme, die dem Unternehmen Leonine Studios gehören. Und da sind eine Menge großer Namen mit dabei.
Unter anderem folgende Titel sind bei dem Deal von Amazon Prime Video und Leonine dabei:
- Der Actionfilm "Jon Wick 4" mit Keanu Reeves, sowie das Spin-off "Ballerina" mit Ana de Armas.
- Die Dramedy "Dog", für die Channing Tatum nicht nur die Hauptrolle, sondern auch zum ersten Mal die Regie übernahm.
- Roland Emmerichs Katastrophenfilm "Moonfall" mit Halle Berry, Patrick Wilson und John Bradley-West, der erst vor kurzem im Kino startete.
- Die Komödie "The Unbearable Weight of Massive Talent" mit Nicolas Cage und Pedro Pascal.
- Die Comicverfilmung "Asterix & Obelix – Das Reich der Mitte" mit Gilles Lellouche, Marion Cotillard, Vincent Cassel and Fußballstar Zlatan Imbrahimović.
- Der Romcom-Actionfilm "Shotgun Wedding" mit Jennifer Lopez.
- Der Kinderfilm "Die Schule der magischen Tiere 2" mit Nadja Uhl und Justus von Dohnányi.
Dem Artikel von Variety ist aber zu entnehmen, dass Amazon Prime Video die Streamingrechte besagter Filme zunächst "nur" für sechs Monate inne hat. Somit hätte Netflix, wo die "John Wick"-Reihe bis dato zu sehen war, zumindest im Nachgang die Möglichkeit ein paar der Filme abzustauben. Die Zeit wird es zeigen. Dennoch ist das ein Deal, den andere Anbieter wie Netflix gerne auch abgeschlossen hätten.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei CHIP.de.