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Marvel-Bösewicht lästert über das MCU - und findet "Law & Order" viel besser

Marvel Iron Man 2
"Iron Man 2"-Star findet das MCU nicht so besonders. Marvel Studios / Montage TVS

"Alles sche*ße": So in etwa lässt sich Mickey Rourkes Meinung zum MCU zusammenfassen. Dabei wollte er mit seinem Instagram eigentlich etwas ganz anderes tun: "Law & Order" in den Himmel loben.

Im Film "Iron Man 2" war er der Bösewicht Whiplash, nun holt er auch im wahren Leben ordentlich aus. Mickey Rourke hat bei Instagram trotz des Erfolges des Marvel-Films gegen das MCU ausgeteilt und insbesondere die Schauspielarbeit der Superhelden als "Scheiße" bezeichnet. Dabei war der ursprüngliche Grund seines Posts ein völlig anderer.

Mickey Rourke feiert "Law and Order"

Eigentlich wollte Rourke lediglich zugeben, dass er "Law and Order"-Fan ist und nicht genug von der Crimeserie bekommt. Besonders Mariska Hargitay und Christopher Meloni haben es ihm angetan. So schrieb er unter anderem:

"Mariska Hargitay ist eine sehr konzentrierte Schauspielerin. Sie ist in jeder Episode absolut großartig. Ihre Hingabe und ihre akribische Arbeit heben sie auf ein anderes Level. Es gibt sehr wenige Schauspielerinnen – wenn überhaupt –, die da mithalten können. Sie hat meinen allerhöchsten Respekt für diese großartige Fähigkeit. Und dann ist da noch Christopher Meloni, der Mann bringt alleine mit seinem Körper und seinem kurzen Geduldsfaden so viel mit."

Sein Loblied auf die langjährige Erfolgsserie endet schließlich mit den Worten: "Respekt an euch alle. Die Arbeit, die ihr leisten, ist wahres Schauspiel. Nicht wie dieser Müll in der ganzen Marvel-Scheiße."

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In bester Erinnerung scheint er seinen Auftritt in "Iron Man 2" offenbar nicht zu haben. Dabei legte sein Charakter Ivan Vanko ein furioses Finale hin, als er in einer großen Explosion beinahe Tony Stark mit in den Tod riss.

Schon 2011 schlug er in einem Interview mit Crave Online in eine ähnliche Kerbe. Damals sagte er erbost: "Ich habe Justin Theroux, dem Autoren, und Jon Favreau, dem Regisseur, gesagt, dass ich weitere Ebenen und Farben in die Figuren bringen wollte und eben nicht nur den klassischen Russen spielen wollte, der auf Rache aus ist. Und sie ließen mich das machen, aber Marvel wollte nur einen eindimensionalen Bösewicht. Das meiste wurde also rausgeschnitten. Das ist so verdammt schade, aber es ist ihr Pech. Wenn sie eine stumpfsinnige Comicbuch-Verfilmung haben wollte, will ich damit nichts zu tun haben. [...] Ich habe nicht drei Monate an meinem Akzent gearbeitet und bin nicht nach Russland gereist, nur um dann herausgeschnitten zu werden."

Das Tischtuch zwischen Rourke und Marvel scheint also endgültig durchtrennt zu sein. Aber immerhin hat er 22 Staffeln von "Law and Order: SVU", die ihn begeistern und mit "Law and Order: Organized Crime" bekam Christopher Meloni kürzlich sogar seinen eigenen Ableger. Goldene Zeiten für Mickey Rourke.