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Laim und der letzte Schuldige: Darum kommt der ZDF-Krimi so selten

Laim und der letzte Schuldige ZDF
Lukas Laim (Max Simonischek, l.) und seine Kollegen ermitteln wieder. ZDF / Michael Marhoffer, Montage: TV Spielfilm

Mit erst insgesamt drei Teilen ist die ZDF-Krimireihe "Laim und…" noch ziemlich jung. Allerdings ist der erste Film schon über acht Jahre her. Doch die Serie wird auch weiterhin nur mit langen Pausen erscheinen, sagt Hauptdarsteller Max Simonischek.

Mit "Laim und der letzte Schuldige" ist am 18. Mai um 20:15 Uhr Max Simonischek zum dritten Mal als Ermittler Lukas Laim im ZDF zu sehen. Doch obwohl es schon der dritte Teil der "Laim und…"-Reihe ist, müssen Krimifans eine ganze Zeit zurückdenken, um sich an die ersten zwei Auftritte des Schnüfflers zu erinnern. Der erste Teil, "Die Tote ohne Alibi" lief erstmals am 30. April 2012 im TV, die Fortsetzung "Laim und die Zeichen des Todes" folgte fast fünf Jahre später, am 3. April 2017.

Jetzt also ist nochmal drei Jahre später ein dritter Teil fertig und auch ein vierter Teil "Laim und die Tote im Teppich" konnte rechtzeitig vor dem Corona-Lockdown in Deutschland abgedreht werden. Aber warum erscheint die "Laim und…"-Reihe in so großen Abständen? Für Hauptdarsteller Max Simonischek liegt das auf der Hand. Im Interview mit dem Kurier erklärt er: "Gut Ding braucht Weile" oder anders formuliert: "Bis man ein gutes Drehbuch hat, dauert das eben".

Laim und nur ein Krimi-Fall pro Jahr

Um die Qualität der Drehbücher gewährleisten zu können, wollen die Macher hinter "Laim und…" weiterhin nur "maximal einen Fall pro Jahr" machen, wie Simonischek ausführt. Das Team vor und hinter der Kamera hat sich seit "Die Tote ohne Alibi" nicht groß verändert, alle drei Filme inszenierte Regisseur Michael Schneider. Ein Ausstrahlungstermin für den vierten, bereits fertigen Teil ist bislang noch unklar. Sollte dieser schon 2020 über die Bühne gehen, wäre das eine Ausnahme in der "Maximal ein Film im Jahr"-Regel.

In "Laim und der letzte Schuldige" muss sich Lukas Laim um einen verzwickten Fall kümmern. Ein anonymer Anrufer beschuldigt einen Opernstar (Dieter Fischer) der Kinderschändung. Als sich dieser Verdacht als wahr rausstellt, wird der Tenor abgeführt und noch in der Münchner Staatsoper von einem Scharfschützen erschossen. Welches gefährliche Spiel hier gespielt wird, können ZDF-Zuschauer neben der TV-Ausstrahlung auch in der Mediathek herausfinden.